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Endlich als Buch erhältlich:
Die Häuserchronik von Alt-Bockenheim
HÄUSERCHRONIK
von
ALT-BOCKENHEIM
Aus Gemeinde- Polizei- und Kirchenakten
zusammengestellt von
Heinrich Ludwig
Konrektor i.R. 1941
512 Seiten im Großformat A4. Auf 248 Seiten das Manuskript der Häuserchronik von Heinrich Ludwig mit 105 Fotos, 8 gezeichnete Karten, 12 Pläne, Zeichnungen und 16 Abbildungen (Kupferstiche, Aquarelle u.ä.). Dem handschriftlichen Manuskript wird die Transkription von Hermann Ludwig auf 248 Seiten vorangestellt und damit wird die Häuserchronik zum unentbehrlichen Nachschlagewerk für Alt-Bockenheim, seiner Häuser und Hauseigentümer, Familien und Bewohner.

14. Nov. 2019 – 19 Uhr
Buchvorstellung & Vortrag über Heinrich Ludwig
Das Buch ist ab 12. November 2019 in den Bockenheimer Buchhandlungen (Libretto, Karl-Marx), im Hessenshop, im Stadtteilbüro und direkt beim Institut für Selbstorganisation e.V. (info@institut-iso.de) für € 49 erhältlich.
Das Buch wird vorgestellt am 14. November 2019 – 19 Uhr im Cafe Zebulon, Grempstr. 23 in Frankfurt-Bockenheim, verbunden mit einem Vortrag von Hermann Ludwig über das Leben und Werk des Bockenheim-Chronisten Heinrich Ludwig. Eine Veranstaltung der Vereine Institut für Selbstorganisation und Freunde Bockenheims . Eintritt frei.
Um Anmeldung wird gebeten.
Stadtführung am 08. Juni 2019

Auf den Spuren der Revoltejahre
Die Orte des “langen roten Jahrzehnts”, das spätestens 1968 begann und vermutlich 1980 endete. So definiert der Stadtteilhistoriker Norbert Saßmannshausen den Zeitabschnitt seiner Tour. Es geht um den Club Voltaire und die Uni, das Studentenhaus, den Häuserrat und die Karl-Marx, den Frauenbuchladen, Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee. Und da war noch der SDS und die Sponti-Villa, der Hörsaal VI … usw.
In 90 bis 100 Minuten kaum zu schaffen, aber wir versuchen es.
Die nächste Führung: 08. Juni (Samstag) 2019 – Beginn: 14:00
Treffpunkt: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main.
Anmeldungen bitte per Mail info@denknomaden.de oder direkt beim Club Voltaire.
Kosten: 5 Euro.
Im Anschluss an die Tour (Dauer: Ca. 90-120 Minuten) findet ab ca. 16 Uhr mit Interessierten ein Info-Seminar im Club Voltaire statt (2. Stock). Bis ca. 18 Uhr. Anmeldung dafür erbeten.
Über die Führungen hat u.a. die Hessenschau im Oktober 2017 berichtet, der HR-Beitrag ist hier verlinkt.
Szenische Lesung zur NS-Geschichte in Frankfurt: KL „Katzbach“ in den Adlerwerken
2. April 2019 im Gallustheater, Kleyerstr.15 um 19.30
Anschließend Gespräch mit Herbert Bauch und Ulrich Meckler
„Adler.Werke.Katzbach“ nähert sich dem historischen Vorgang der Vernichtung durch Arbeit, Terror und Hunger in diesem Lager über eine Textpartitur aus dokumentierendem Bericht, der Selbstdarstellung der Unternehmer und der SS-Täter, dem Bericht über die Opfer und literarischen Fragmenten.

Ulrich Meckler – Regie, Text/Gerhard Müller-Hornbach – Komposition für Akkordeon Solo (Beate Jatzkowski) mit Edgar M. Böhlke, Iris Reinhardt Hassenzahl, Nicole Horny, Ilja Kamphues
Grundmuster des Terrors (Frankfurter Rundschau vom 3.3.2018, Auszug)
„Meckler versucht in seinem Stück nicht, ein rein dokumentarisches Bild zu erzeugen. Er nutzt zwar Geschäfts- und SS-Berichte sowie Aussagen von KZ-Überlebenden, führt diese jedoch zu einem eigenen poetischen Gesamtwerk zusammen. In elf Sequenzen hat (er) darin Grundmuster des Terrors erkennbar gemacht. Hunger, kalkulierte Auszehrung und brutale Gewalt werden durch Worte und Klänge evoziert, indem die mitwirkenden Schauspieler Edgar M. Böhlke, Iris Reinhardt Hassenzahl, Nicole Horny, Ilja Kamphues von großen Blättern Textpassagen wie Partituren sprechen. Entspannung verschaffen Musikpassagen, die Gerhard Müller-Hornbach eigens für die Inszenierung komponiert hat. Diese von Beate Jatzkowski eingespielten „Variationen für Akkordeon“ zählen zu den Höhepunkten des Abends.
Lange hat man darauf gewartet, dass dieser Teil der Geschichte des Frankfurter Traditionsbetriebs auch mit den Mitteln des Theaters erzählbar wird.“
2. Juni 2018: Das Frankfurter Ohnesorg-Denkmal von Eberhard Fiebig
Vergessene Geschichte.
Das Frankfurter Ohnesorg-Denkmal von Eberhard Fiebig (1967/68)
Samstag, 2. Juni 2018, 15 Uhr
Museum Giersch
Ausstellungsgespräch mit Norbert Saßmannshausen
In der Ausstellung „Freiraum der Kunst“ im Museum Giersch (Museumsufer) sind u.a. Werke von Eberhard Fiebig zu sehen. Im Katalog ist sein Entwurf für ein Denkmal zur Ermordung von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 abgebildet, das seinerzeit vom Studentenparlament beschlossen, von der Universitätsleitung aber abgelehnt wurde.
Veranstaltung der KunstGesellschaft
Teilnehmerbeitrag* € 5/3/1
25. Mai 2018. 19:42 – Handtuchtag im HESSENECK
Keine Panik! Es wird wunderbar!

Genau 19:43, eine Minute nach Beginn der Lesung mit Ilja Kamphues im Hesseneck am 25. Mai 2018: Handtuchtag
So war es angekündigt und : Es war wunderbar. Punktgenau um 19:42 startete Ilja Kamphues unter einem Walfisch und einer speziellen Blumensorte und viele saßen mit einem Handtuch im HESSENECK oder in einen Bademantel gehüllt und hörten den “Anhalter” und einiges mehr, z. B. zum Autor Adams. Ein Nachbar hatte als Gruß ein Handtuch ins Fenster gehängt! Vielen Dank!
Also noch mal: Es war wunderbar. Also vormerken: 25. Mai 2019, 19:42. Hesseneck.
Der Handtuchtag
ist die wohl skurrilste Variante, einem verstorbenen Schriftsteller zu huldigen.
Douglas Adams starb am 11. Mai 2001 in Santa Barbara und bereits zwei Wochen später begingen Fans den ersten towel day. Im Grunde geht es lediglich darum, an diesem Tag gut sichtbar ein Handtuch mitzuführen und auf Nachfrage, anstelle einer Erklärung, das Buch zu empfehlen. Welches Buch? Weiterlesen »
15. Mai 2018: Von „Mama“ zu „Ich sprenge alle Ketten“ – über den deutschen Schlager in den Jahren der Revolte. 1964 bis …
Ein Abend in der Denkbar (Spohrstraße 46a).
Die Revolte der Studentenbewegung fand nicht nur in Hörsälen und auf der Straße statt, sondern auch auf dem Plattenteller. Was den deutschen Schlager der Seemanns- und Cowboy-Romantik mit der Protestbewegung verbunden hat?
Am 15. Mai demonstriert Norbert Saßmannshausen das Wechselspiel zwischen Schlagern, die einschlagen und dem gesellschaftlichen Wandel seit 1964, dem Geburtsjahr der Revolte. Die Titel “Wir” (Freddy) und “My Generation” (The Who) – dazwischen liegen Welten. Wirklich? Und die Frage, wieso 1964 das Geburtsjahr der Revolte ist, die wird am 15. Mai beantwortet.
Eine Denkbar–Veranstaltung mit Text und Musik. Beginn: 20 Uhr.
Der Referent wird unterstützt vom Schauspieler Ilja Kamphues (Seit vielen Jahren der Starkoch im Stalburg-Theater in “Wer kocht, schießt nicht” von Michael Herl).
Stadtführungen zu ´68: “Vom Robespierre von Bockenheim bis zum Nutten-Lui”
Frankfurt, die ehemalige Hauptstadt der Revolte, hat sie verdient:
Die Stadtführungen auf den Spuren der Revolte. Die Stätten des 1968 (oder 1967 ?!) beginnenden „langen roten Jahrzehnts“: Das sind der Bockenheimer Uni- Campus, das Studentenhaus, der erste Öko-Laden „Distel“ und die Karl-Marx-Buchhandlung. Dazu gehörten das Institut für Sozialforschung, der Frauenbuchladen und die Fabrik, die besetzten Häuser und die Sponti-Villa, der Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee, das Cafe Laumer und das US-Konsulat – usw.
Am 12. & 19. Mai 2018. Start: 13:00 Uhr. Dauer: 90-105 Minuten. 9 Euro.
Anmeldung: 069 7675 2458 oder info@denknomaden.de
Der Stadtführer:
Norbert Saßmannshausen
lebt seit 1972 in Frankfurt. Eine Reihe von Jahren ein Aktiver der Neuen Linken, seit fast 20 Jahren auf den Spuren der politischen Sozialisation der eigenen Person und seiner Generation. Stadtführungen „Auf den Spuren der Revolte“ seit 2015.
7. Febr. 2018: Vortrag über die Sanierung Bockenheims
Die Sanierung Bockenheims
Umbruch und Identität des Stadtteils
1978
beschloss die Stadt Frankfurt in zwei Bereichen Bockenheims eine städtebauliche Sanierung durchzuführen. Daraufhin wurden viele heruntergekommene und stark vernachlässigte Gebäude instandgesetzt und modernisiert, ruinöse oder leerstehende Gebäude abgerissen und durch Neubauten ersetzt, In Kombination mit dem U-Bahn-Bau (U6/U7) und dem Ende der Industrie in Bockenheim (Wegzug der großen Bockenheimer Betriebe VDO und Hartmann & Braun) wurde damit ein umfassender Wandel in Bockenheim eingeleitet.
Neben vielen kleineren Einzelmaßnahmen entstanden in den beiden Sanierungsgebieten vier größere Neubaukomplexe: die Ladengalerie an der Bockenheimer Warte, die Seniorenwohnanlage Adalbertstraße, Sozialwohnungen an der Jordanstraße/Kiesstraße und das Pflegeheim Friesengasse/Kleine Seestraße.
1995 wurde die Sanierung förmlich abgeschlossen.
Das bürgerschaftliche Engagement war in diesem Sanierungszeitraum von großer Bedeutung für das Ergebnis. Bürgerinitiativen, VHS-Kurse, öffentliche Veranstaltungen informierten, stritten und debattierten die Ziele und die Umsetzung des städtischen Vorhabens. Begleitende wissenschaftliche Untersuchungen gehörten wie selbstverständlich dazu und genauso Anwälte, die von der Stadt finanziert die Bewohner berieten.
2018
Für den Herbst 2018 ist eine Ausstellung zur Sanierung Bockenheims geplant. Damit soll die sich wandelnde Identität des Stadtteil Bockenheims dokumentiert werden und die Fragen nach den offenen Entwicklungen des Stadtteils zur Debatte gestellt werden.
Norbert Saßmannshausen
ist Stadtteilhistoriker und lebt (mit Unterbrechungen) seit 1976 in Bockenheim. Mit dem Verein „Institut für Selbstorganisation“, in Kooperation mit den Freunden Bockenheims, wird derzeit die Ausstellung „Sanierung Bockenheims“ vorbereitet. Siehe: www.institut-iso.de
Stadtrundgang am 10. Oktober: Auf den Spuren der Revolte
Die Orte, die Frankfurt zur Hauptstadt der Revolte machten im jetzt lange zurückliegenden “roten Jahrzehnt”. Der Campus, die Uni, das Studentenhaus, die Distel und die Karl-Marx, der Frauenbuchladen und die Fabrik, Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee, der SDS und der ID und Heintje …
90 intensive Minuten mit dem Stadtteilhistoriker Norbert Saßmannshausen.
Für Kurzentschlossene, direkt an der Warte dazukommen oder mit telefonischer Anmeldung unter 0175 9861265.
Start um 14:30 an der Bockenheimer Warte.
Die unsichtbare Stadt. Labor für Stadtforschung
Beginn am Freitag, 8. September. Nach der Einführung von Jan Deck (freier Theatermacher/laPROF) und Patrick Primavesi (Professor für Theaterwissenschaften/
17. August 2017: Bahnhofsviertelnacht.
Am 17. August 2017 in diesem Bus in der Münchner Straße
Ab 19:00 geht´s los.
Barockmusik und Lesungen, Poetry Slam und Austausch, Brezeln und (vermutlich): Mehr. Ab 22:35 Uhr: Immer quer – es liest der Autor Norbert Saßmannshausen. Und vorher sind zu erleben:.Suzan Cadiou, Susanne Konrad, Behjat Mdizadeh, Michael Bloeck.
6. Juni 2017 im KOZ: Frankfurt nach der Erschießung von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967
Am 2. Juni 1967 wird Benno Ohnesorg in Berlin von dem Westberliner Polizisten Kurras erschossen. Benno Ohnesorg war Student und demonstrierte am 2. Juni gegen den Schah von Persien. Sein Tod markiert einen radikalen Einschnitt in die Studentenbewegung der 60er Jahre, es entsteht eine außerparlamentarische Protestbewegung.
Wie veränderte die Erschiessung von Benno Ohnesorg die Situation der studentischen Gruppen in anderen Städten, speziell in Frankfurt? Wie änderte sich das „Bewusstsein“ der kritischen Studenten im Jahr 1967 und führte schließlich zu dem berühmten „68“? Weiterlesen »
Die Frankfurter Rundschau, Aufstieg, Niedergang, Rettung. Im Club Voltaire am 22. Juni 2017.
12. Mai: Völkermord – und was dann? Die Politik deutsch-namibischer Vergangenheitsbearbeitung
Der Kolonialkrieg von 1904 bis 1908 im damaligen Deutsch-Südwestafrika – dem seit 1990 unabhängigen Namibia – wurde von einer Vernichtungsstrategie der Kolonialarmee gegen die Völker der Herero und Nama geleitet. Die Vereinten Nationen stuften diese 1951 als den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts ein.
Deutsche Regierungen hatten sich dieser Anerkennung stets widersetzt. Erstmals 2015 wurde offiziell eingeräumt, dass die damaligen Ereignisse einem Völkermord gleich kamen. Seitdem finden Verhandlungen zwischen Sonderbeauftragten beider Regierungen statt. Ob sie in die von Namibia geforderte offizielle Entschuldigung münden, ist ungewiss. Aber sicher ist: 2017 steht das Thema hier endlich oben auf der politischen Agenda. Für die zuletzt im Januar von Vertretern der Herero und Nama in New York als Sammelklage eingereichten Forderungen von Entschädigungszahlungen sieht die Bundesregierung aber nach wie vor keine völkerrechtlichen Gründe.
In ihrem neuesten Buch rekapitulieren die Namibiakenner Reinhart Kößler und Henning Melber den Völkermord und die mühevolle Erinnerungsarbeit, wie sie von der deutschen Zivilgesellschaft und betroffenen Gruppen Namibias schon lange eingefordert wird. Völkermord – und was dann? fordert exemplarisch den konsequenten Umgang mit staatlicher Gewalt in der Geschichte, dokumentiert die bisherigen Versäumnisse und zeigt neue Perspektiven auf.
»Völkermord – und was dann? Die Politik deutsch-namibischer Vergangenheitsbearbeitung«
Lesung und Diskussion mit Henning Melber
Moderation: Roland Apsel (Brandes & Apsel Verlag)
Veranstaltungsort: Brotfabrik,
12. Mai 2017 – 19:00 Uhr. Eintritt frei.
Eine Veranstaltung von Politik im Foyer / Kulturprojekt 21 in Kooperation mit dem Brandes & Apsel Verlag.
7. April 2017 im Club Voltaire
Frankfurt als „Hauptstadt der Revolte“
Ein Gespräch mit Norbert Saßmannshausen über die Schwierigkeit, linke Geschichte(n) zu rekonstruieren. Sein Buch „Orte der Revolte. Frankfurt 1965-1980. Von der AZ bis ‚Zum Freistaat Bockenheim‘“ wird im Herbst im Henrich-Verlag erscheinen.
Veranstalter: KunstGesellschaft. Moderation: Reiner Diederich.
Teilnehmerbeitrag* € 5/3/1.
Freitag, 7. April 2017, 20 Uhr – Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5 in Frankfurt am Main
27. März (19:30): Wie bildet sich politische Identität?
Nein, es ist keine Veranstaltung der DenkNomaden, aber eine die uns sehr zusagt:
Am 27.3. um 19:30 veranstaltet Nomaden Press in der Brotfabrik, einem vertrauten Ort, eine Diskussion zu dem Thema
Klassenbewusstsein oder Populismus – Wie bildet sich politische Identität?
Wie kann es sein, dass soziale Milieus, die in Frankreich noch vor wenigen Jahrzehnten treue Wähler der Kommunistischen Partei waren, heute für Marine Le Pen und den Front National stimmen? Wie ist zu erklären, dass Donald Trump gerade in den ehemaligen Zentren industrieller Produktion des so genannten Rost-Gürtels gewählt wurde? Weshalb kann selbst die AfD – ungeachtet ihres Wirtschaftsliberalismus – bei Arbeitern punkten? Die in Wissenschaft und Feuilleton derzeit viel diskutierte These des französischen Soziologen Didier Eribon lautet: Weil die traditionellen (Mitte)Links-Parteien die Klassenfrage vergessen und hierdurch die Abkehr ihrer einstigen Stammklientel provoziert haben.
Diese Fragen sollen in der ersten Veranstaltung in der Reihe NOMADEN in der Brotfabrik diskutiert werden. Es diskutieren Cigdem Toprak (Politikwissenschaftlerin und Journalistin), Hans-Jürgen Urban (Soziologe und Vorstandsmitglied der IG Metall) und Dirk Jörke (Politikwissenschaftler an der TU Darmstadt). Weiterlesen »
Als das HESSENECK einmal TV-Star war
LAUTER NETTE NACHBARN. Eine Familienserie aus Bockenheim für die Welt.
Zuerst gesendet 1989/1990.
Jetzt, endlich: Exklusiv wiederaufgeführt nach 27 Jahren Sendepause im HESSENECK (Hessenplatz/Basaltstraße). Ab 12. März 2017 im Hesseneck .
Eine Veranstaltungsreihe von HESSENECK und DenkNomaden.
Als das Hesseneck einmal ein TV-Star war
Einige Jahre sind vergangen, seit in ganz Europa das Hesseneck im Fernsehen als Ort der Handlung in der Serie “Lauter nette Nachbarn” zu bewundern war, u.a. mit den Darstellern Diether Krebs und Gerd Knebel. Das Drehbuch schrieb Rolf Silber für eine Comedy-Serie, ein damals im deutschen Fernsehen noch nicht eingeführtes Format. Er führte auch Regie bei der Serie, die in 12 Folgen á 25 Minuten ausgestrahlt wurde. Es wurde mit internationaler Besetzung gedreht und in verschiedenen europäischen Ländern ausgestrahlt. Für die Serie wurden zwei Gebäude aus Bockenheim, nämlich das Hesseneck und die Pizzeria Palermo, hinter der Uni-Bibliothek als Kulissen aufgebaut. So wie unsere Gegenwart nur wenig mit unserer Vergangenheit zu tun hat, so wenig hatte das in der Serie nachempfundene Hesseneck etwas mit dem damaligen Hesseneck zu tun. Oder etwa doch?
2017, nach 27 Jahren, wird die Serie Lauter nette Nachbarn endlich wieder gezeigt, diesmal exklusiv im Hesseneck: Dank der Unterstützung des Hessischen Rundfunks wird ab 12. März 2017 die Serie an 6 Abenden gezeigt.
Es ist nicht nur eine Reise in die Fernsehgeschichte, es ist auch eine Begegnung mit den Machern und Darstellern der Serie. Autor und Regisseur Rolf Silber wird an den Abenden anwesend sein, er wird von den Dreharbeiten erzählen und er wird uns helfen möglichst viele Mitwirkende an dieser Serie, vor und hinter der Kamera, an den jeweiligen Abenden ins Hesseneck einzuladen.
Mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Rundfunks und Rolf Silber.
Verworren
Eine persönliche Vorbemerkung zu diesem von der KunstGesellschaft übernommenen Veranstaltungshinweis. Vermutlich werde ich zum ersten Mal seit knapp 2 1/2 Jahren wieder eine Veranstaltung in der Spohrstraßen-Denkbar besuchen. Franz Mon lockt – und es bleibt verworren.
Franz Mon: Von den Fahrplänen braucht man nicht zu reden
„Für Franz Mon ist ‚verworren‘ das Adjektiv der Stunde. Kein anderer Begriff bringt für ihn so drastisch auf den Punkt, in welcher Welt wir leben, vom Brexit über die AfD bis zu Trump. Warum? ‚Weil verworren etwas anderes bedeutet als verwirrend‘, meint Mon. ‚Verwirrt hieße ja, dass sich die Lage wieder entwirren ließe. Aber man kann nichts entworren. Das Entworrene bleibt ein Zustand, der unerreichbar bleibt.‘“ (Frankfurter Allgemeine Magazin, Dezember 2016)
09. Februar 2017 – 20:00 Uhr. Ort: Denkbar, Spohrstraße 46 in Frankfurt-Nordend.
Veranstalter: KunstGesellschaft und Phil. Koll.: Kritische Theorie. Teilnehmerbeitrag € 5/3/1
Frankfurter Einladung. Eine Metropole und ihre Stadtteile
6 Kapitel Frankfurt – immer sehr speziell, werden am 3. November 2016 ab 19:30 in der Stadtteilbibliothek Rödelheim (Radilostraße 17-19) vorgestellt.
Es lesen Bernhard Bauser, Volkhard Brandes, Monika Carbe, Astrid Keim, Mario Gesiarz, Norbert Saßmannshausen.
Eintritt frei. Im Anschluss sind alle zu Häppchen, Getränken, Gesprächen, eingeladen.
Zum Download die komplette Einladung. Die Anthologie “Frankfurter Einladung” ist zur Buchmesse 2016 im Größenwahn-Verlag Frankfurt erschienen. Herausgeberin und Initiatorin des Projektes ist Susanna Konrad.
8. September 2016 ab 20 Uhr im Club Voltaire
ALS FRANKFURT EINMAL DIE HAUPTSTADT DER REVOLTE WAR
Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen erinnern in Bildern und Texten an die Jahre 1965-1980. Vorgetragen wird eine Hommage an die Zeit, in der der Strand noch unter dem Pflaster lag, die Gründung von Wohngemeinschaften einer Rebellion gleichkam und die Gründung einer Genoss(inn)en-Kneipe eine reale Utopie versprach. Gezeigt werden die Orte, vom Hörsaal VI über das IfS bis ins Volksbildungsheim, an denen Debatten über die umfassende, überfällige und notwendige Umgestaltung der Gesellschaft geführt wurden. Später in der Nacht, im Kolbkeller, im Nutten-Ludwig, im Club Voltaire oder beim Pizza-Peter schienen alle Probleme lösbar.
Norbert Saßmannshausen arbeitet als Stadtteilhistoriker am Projekt Orte der Revolte. Ilja Kamphues ist Schauspieler (u.a. Stalburg-Theater).
Ort: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main
Vor 150 Jahren: Frankfurt am Main wird von Preußen okkupiert
Alles, was uns lieb und theuer
was uns heilig hoch und werth
unsre Tempel fraß das Feuer
unsre Freiheit fraß das Schwert
Friedrich Stoltze
Warum spielt der Juli 1866 keine Rolle im öffentlichen Bewußtsein?
In der Folge des „Deutschen Krieges“ marschierten am 16. Juli 1866 preußische Truppen in Frankfurt am Main ein. Die Stadt verliert ihren Status als freie Reichsstadt und als Sitz des Deutschen Bundestages. Der 48er-Traum von der Freien Republik ist ausgeträumt. Bis zur Auflösung Preußens durch die Allierten 1947 bleibt Frankfurt eine preußische Provinzstadt.
Die Veranstaltung am 17. Juli 2016 erinnert an die Vorgeschichte und die Folgen von 1866.
Einleitung:
Anton Stortchilov „Die Besetzung und ihre Auswirkungen“
Referat:
Volker Gallé „Masken der Freiheit – der unterdrückte Impuls der Republik“
Beiträge:
- Brigitte Holdinghausen: Hintergründe des Selbstmordes von Bürgermeister Victor Fellner
- Katharina Süs: Friedrich Stoltze und die preußische Okkupation
Moderation: Harry Bauer
Soiree mit Weinen aus der Region
17. Juli 2016 – 17:00
Festsaal des Studierendenhauses (1. Stock) – Universität Campus Bockenheim, Mertonstr. 26-28
Veranstalter: Tommy Kimmig, Harry Bauer (ex undogmatische linke)
Unterstützt vom AStA der Universität Frankfurt, dem Kfz-Referat an der Uni Frankfurt und den DenkNomaden
Frida Kahlos Frankfurter Vorfahren
Rundgang mit Reinhard Pabst am
Sonntag, 5. Juni 2016, 11 Uhr
Start: Goethe-Denkmal
Frida Kahlos Frankfurter Vorfahren
Den bekanntesten Wahl-Frankfurter hatte Guillermo Kahlo, der Vater der Malerin Frida Kahlo, ständig vor Augen: In der Wohnung des deutsch-mexikanischen Fotografen (1871-1941) hing bis an sein Lebensende ein Porträt von Arthur Schopenhauer, dessen Werke er “Tag und Nacht” (Frida Kahlo) las.
16.06. – 18:00 Uhr: Was ist Imperialismus? Und warum sollten wir dagegen sein?
“Es ist sicherlich nicht einfach, das globale Kapital zu begreifen und ihm entgegenzutreten – in jedem Fall ist es von entscheidender Bedeutung, einen Internationalismus wieder herzustellen und neu zu formulieren, der ohne jeden Dualismus auskommt. Wer am verdinglichten Dualismus des Kalten Krieges festhält, läuft Gefahr, eine Politik zu treiben, die vom Standpunkt menschlicher Emanzipation, vom Standpunkt des »Kommunismus« aus, bestenfalls fragwürdig wäre, wie viele Menschen sie auch ansprechen mag.”
– Moishe Postone “Geschichte und Ohnmacht” (2005)
Eine moderierte Podiumsdiskussion über Fragen des globalen Kapitals, Imperialismus und Krieg, die Möglichkeiten für progressive politische Opposition und die Probleme und Aufgaben einer Linken in einer Welt nach dem “Kalten Krieg” und nach “9/11”, wie sie durch die Invasion und Besetzung von Afghanistan und Irak und den militärischen Interventionen in Libyen, Jemen und Syrien gestellt wurden.
Sprecher:
Manfred Dahlmann (sans phrase, ça ira)
Matthias (Gruppe Arbeitermacht, Liga für die 5. Internationale)
16. Juni 2016 – 18 Uhr
Festsaal des Studierendenhauses, Goethe-Universität Frankfurt, Campus Bockenheim
12. Mai 2016 im Hesseneck: Freistaat Bockenheim. Eine Hommage.
Freistaat Bockenheim
oder
Als Frankfurt einmal die Hauptstadt der Revolte war.
Eine Hommage.
Vorgetragen und vorgeführt von Ilja Kamphues (der Starkoch im Stalburg-Theater im Erfolgsstück von Michi Herl “Wer kocht, schiesst nicht”) und Norbert Saßmannnshausen (StadtteilHistoriker).
Für die, die es nicht geschafft haben am 12. Mai. Wir haben den Abend aufgezeichnet und die 90 Minuten des Abends können nachgehört werden. Dank allen, die da waren (über 50 Besucher)! Wir machen weiter. Im Radio und im Hesseneck.
16.07.2016: Aus der Bastelstube des Denkens. Eine philosophische Werkschau
Am 16. Juli 2016 im Multiversum, Bieberer Straße 13 in Offenbach
Das Programm:
15 Uhr: Georg Spoo (Freiburg): Adornos Praxiskritik und Krahls Adornokritik
18.30 Uhr: Paul Stephan (Frankfurt am Main): Der Maus – Ein Ex-kurs
Ab 21 Uhr: Halkyonischer Barabend mit Musik von Lei Feistung und Bill B. Wintermute vom Institut de Déstabilisation.
Dada kommt in die Jahre: Das Hugo-Ball-Brevier im Club Voltaire am 27.6.2016
Tagung des Kommune FORUM 16. 4. 2016
In welcher Zeit leben wir?
Welt(un)ordnung und Kapitalismus
Tagung des Kommune FORUM
Samstag, 16. April 2016 von 13.00 bis 20.00 Uhr
in Frankfurt, im Ökohaus am Westbahnhof
Der Veranstalter bittet um Anmeldung bis zum Sonntag, 10. April unter der E-Mail: info@kommune-forum.de<mailto:info@kommune-forum.de>
23.02. ab 20:00: Donut & Diamonds: Platypus PR Release Party im KOZ
Donut & Diamonds: Platypus PR Release Party
“Da wir nun zu unserer englischsprachigen Zeitschrift, der Platypus Review, auch ein deutschsprachiges Pendant veröffentlichen, möchten wir dies gehörig mit der Donuts & Diamonds-Crew feiern. Der Dienstagabend (23.02.16 ab 20Uhr) steht also unter dem Motto der „Platypus Review Releaseparty“ und passenderweise werden wir auch unsere 1.Ausgabe entsprechend im KOZ auslegen. Diese beinhaltet eine Transkription unserer einst veranstalteten Podiumsdiskussion „Die Politik der Kritischen Theorie“, bei der unterschiedliche Ansätze der Kritischen Theorie sowie ihre historische Bedeutung diskutiert wurden.
Musikalisch untermalt wird das Ganze u.a. von unserem Frederik Perry (https://soundcloud.com/frederikperry). Wir freuen uns auf einen regen Meinungsaustausch bei lockerer Atmosphäre!
[…]
Unsere Aufgabe beginnt dort, wo wir eine grundsätzliche Desillusionierung des gegenwärtigen Zustands progressiver Politik wahrnehmen. Wir denken, dass sich diese Ernüchte- rung nicht einfach durch puren Willen abschütteln lässt – durch ein einfaches “Weiter so!”. Sie muss stattdessen explizit ange- sprochen werden und selbst als ein Objekt der Kritik zugäng- lich gemacht werden. Daher beginnen wir mit dem, was uns unmittelbar entgegentritt.
Die Platypus Review wird von der Einsicht motiviert, dass die Linke orientierungslos ist. […]
Platypus Frankfurt”
Platypus Germany Website: http://germany.platypus1917.org/
02.12.2015: Auf Wiedervorlage: Ideologie-Kost
Auf Wiedervorlage: Ideologie-Kost.
Elke Erb liest Trotzki und Lenin.
Gesprächspartner: Christian Filips
Am Mittwoch, 02.12.2015 im LCB Berlin
„‚Laßt mal’, sagt der Vater, ‚ich will versuchen, wie der Winterweizen ist.’ Er nimmt von Archip die Sense und stellt sich auf dessen Platz. Ich sehe aufgeregt zu. (…) Vielleicht übersetze ich es mir in nicht so präzise Worte, aber ich fühle scharf die komplizierte Mechanik der Beziehungen.” (aus: Leo Trotzki, „Mein Leben”). Die Dichterin Elke Erb hat diesen Sommer vor allem mit Trotzki verbracht. Trotzkis Stil suche seinesgleichen wegen der Art, wie er auffasst: „Da ist eine gewisse, objektive Freigabe der eigenen inneren Prozesse, die vulgäre Idiotie nennt es Stolz. Die zugleich unwillkürliche und zielstrebige Aufmerksamkeit seiner Wahrnehmung, ihre stetige Produktivität hellt auf, befreit, aktiviert.” Im Gespräch mit dem Dichter Christian Filips will sie der Freude dieser Begegnung auf dem traurigen historischen Hintergrund der Utopie, die er mit Lenin teilt, auf den Grund gehen. Dank der Koppelung Trotzkis an Lenin habe sie sogar ihren Widerstand gegen Lenin gegen eine gewisse Faszination eintauschen können, sagt sie. „Ich bin zwar in der DDR den hohlgewordenen Losungen der Epigonen ausgesetzt gewesen, aber diese Belästigung ist vorbei. Es gibt ja auch noch die Gegenwart, bitte.” Weiterlesen »