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Einträge in der Kategorie: Veranstaltungen

Endlich als Buch erhältlich:

Die Häuserchronik von Alt-Bockenheim

HÄUSERCHRONIK
von
ALT-BOCKENHEIM
Aus Gemeinde- Polizei- und Kirchenakten
zusammengestellt von
Heinrich Ludwig
Konrektor i.R. 1941


512 Seiten im Großformat A4. Auf 248 Seiten das Manuskript der Häuserchronik von Heinrich Ludwig mit 105 Fotos, 8 gezeichnete Karten, 12 Pläne,  Zeichnungen und 16 Abbildungen (Kupferstiche, Aquarelle u.ä.). Dem handschriftlichen Manuskript wird die Transkription von Hermann Ludwig auf 248 Seiten vorangestellt und damit wird die Häuserchronik zum unentbehrlichen Nachschlagewerk für Alt-Bockenheim, seiner Häuser und Hauseigentümer, Familien und Bewohner.

14. Nov. 2019 – 19 Uhr
Buchvorstellung & Vortrag über Heinrich Ludwig

Das Buch ist ab 12. November 2019 in den Bockenheimer Buchhandlungen (Libretto, Karl-Marx), im Hessenshop, im Stadtteilbüro und direkt beim Institut für Selbstorganisation e.V. (info@institut-iso.de) für  € 49 erhältlich.

Das Buch wird vorgestellt am 14. November 2019 – 19 Uhr im Cafe Zebulon, Grempstr. 23 in Frankfurt-Bockenheim, verbunden mit einem Vortrag von Hermann Ludwig über das Leben und Werk des Bockenheim-Chronisten Heinrich Ludwig. Eine Veranstaltung der Vereine Institut für Selbstorganisation und Freunde Bockenheims . Eintritt frei.
Um Anmeldung wird gebeten.

Aktuell, Allgemein, Bockenheim, Veranstaltungen

2. Juni 2018: Das Frankfurter Ohnesorg-Denkmal von Eberhard Fiebig

Vergessene Geschichte.
Das Frankfurter Ohnesorg-Denkmal von Eberhard Fiebig (1967/68)

Samstag, 2. Juni 2018, 15 Uhr
Museum Giersch
Ausstellungsgespräch mit Norbert Saßmannshausen

In der Ausstellung „Freiraum der Kunst“ im Museum Giersch (Museumsufer) sind u.a. Werke von Eberhard Fiebig zu sehen. Im Katalog ist sein Entwurf für ein Denkmal zur Ermordung von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 abgebildet, das seinerzeit vom Studenten­parlament beschlossen, von der Universitätsleitung aber abgelehnt wurde.

Veranstaltung der KunstGesellschaft
Teilnehmerbeitrag* € 5/3/1

Wandzeitung Uni Frankfurt Dezember 1967. Foto: Katarski. Kurras war der Berliner Polizist, der Benno Ohnesorg erschoß. Rüegg war der damalige Rektor der Goethe-Universität Frankfurt.

Aktuell, Veranstaltungen

15. Mai 2018: Von „Mama“ zu „Ich sprenge alle Ketten“ – über den deutschen Schlager in den Jahren der Revolte. 1964 bis …

Ein Abend in der Denkbar (Spohrstraße 46a).

Die Revolte der Studentenbewegung fand nicht nur in Hörsälen und auf der Straße statt, sondern auch auf dem Plattenteller. Was den deutschen Schlager der Seemanns- und Cowboy-Romantik mit der Protestbewegung verbunden hat?
Am 15. Mai demonstriert Norbert Saßmannshausen das Wechselspiel zwischen Schlagern, die einschlagen und dem gesellschaftlichen Wandel seit 1964, dem Geburtsjahr der Revolte. Die Titel “Wir” (Freddy) und “My Generation” (The Who) – dazwischen liegen Welten. Wirklich? Und die Frage, wieso 1964 das Geburtsjahr der Revolte ist, die wird am 15. Mai beantwortet.

Eine Denkbar–Veranstaltung mit Text und Musik. Beginn: 20 Uhr.
Der Referent wird unterstützt vom Schauspieler Ilja Kamphues (Seit vielen Jahren der Starkoch im Stalburg-Theater in “Wer kocht, schießt nicht” von Michael Herl).

Aktuell, Veranstaltungen

Stadtführungen zu ´68: “Vom Robespierre von Bockenheim bis zum Nutten-Lui”

Frankfurt, die ehemalige Hauptstadt der Revolte, hat sie verdient:
Die Stadtführungen auf den Spuren der  Revolte. Die Stätten des 1968 (oder 1967 ?!) beginnenden „langen roten Jahrzehnts“: Das sind der Bockenheimer Uni- Campus, das Studentenhaus, der erste Öko-Laden „Distel“ und die Karl-Marx-Buchhandlung. Dazu gehörten das Institut für Sozialforschung, der Frauenbuchladen und die Fabrik, die besetzten Häuser und die Sponti-Villa, der Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee, das Cafe Laumer und das US-Konsulat – usw.

Am 12. & 19. Mai 2018. Start: 13:00 Uhr. Dauer: 90-105 Minuten. 9 Euro.
Anmeldung: 069 7675 2458 oder info@denknomaden.de

Der Stadtführer:
Norbert Saßmannshausen
lebt seit 1972 in Frankfurt. Eine Reihe von Jahren ein Aktiver der Neuen Linken, seit fast 20 Jahren auf den Spuren der politischen Sozialisation der eigenen Person und seiner Generation. Stadtführungen „Auf den Spuren der Revolte“ seit 2015.

Veranstaltungen

7. Febr. 2018: Vortrag über die Sanierung Bockenheims

Die Sanierung Bockenheims
Umbruch und Identität des Stadtteils

1978
beschloss die Stadt Frankfurt in zwei Bereichen Bockenheims eine städtebauliche Sanierung durchzuführen. Daraufhin wurden viele heruntergekommene und stark vernachlässigte Gebäude instandgesetzt und modernisiert, ruinöse oder leerstehende Gebäude abgerissen und durch Neubauten ersetzt, In Kombination mit dem U-Bahn-Bau (U6/U7) und dem Ende der Industrie in Bockenheim (Wegzug der großen Bockenheimer Betriebe VDO und Hartmann & Braun) wurde damit ein umfassender Wandel in Bockenheim eingeleitet.
Neben vielen kleineren Einzelmaßnahmen entstanden in den beiden Sanierungsgebieten vier größere Neubaukomplexe: die Ladengalerie an der Bockenheimer Warte, die Seniorenwohnanlage Adalbertstraße, Sozialwohnungen an der Jordanstraße/Kiesstraße und das Pflegeheim Friesengasse/Kleine Seestraße.
1995 wurde die Sanierung förmlich abgeschlossen.
Das bürgerschaftliche Engagement war in diesem Sanierungszeitraum von großer Bedeutung für das Ergebnis. Bürgerinitiativen, VHS-Kurse, öffentliche Veranstaltungen informierten, stritten und debattierten die Ziele und die Umsetzung des städtischen Vorhabens. Begleitende wissenschaftliche Untersuchungen gehörten wie selbstverständlich dazu und genauso Anwälte, die von der Stadt finanziert die Bewohner berieten.
2018
Für den Herbst 2018 ist eine Ausstellung zur Sanierung Bockenheims geplant. Damit soll die sich wandelnde Identität des Stadtteil Bockenheims dokumentiert werden und die Fragen nach den offenen Entwicklungen des Stadtteils zur Debatte gestellt werden.

Norbert Saßmannshausen
ist Stadtteilhistoriker und lebt (mit Unterbrechungen) seit 1976 in Bockenheim. Mit dem Verein „Institut für Selbstorganisation“, in Kooperation mit den Freunden Bockenheims, wird derzeit die Ausstellung „Sanierung Bockenheims“ vorbereitet. Siehe: www.institut-iso.de

Bockenheim, Veranstaltungen

Stadtrundgang am 10. Oktober: Auf den Spuren der Revolte

Die Orte, die Frankfurt zur Hauptstadt der Revolte machten im jetzt lange zurückliegenden “roten Jahrzehnt”. Der Campus, die Uni, das Studentenhaus, die Distel und die Karl-Marx, der Frauenbuchladen und die Fabrik, Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee, der SDS und der ID  und Heintje …
90 intensive Minuten mit dem Stadtteilhistoriker Norbert Saßmannshausen.

Für Kurzentschlossene, direkt an der Warte dazukommen oder mit telefonischer Anmeldung unter 0175 9861265.

Start um 14:30 an der Bockenheimer Warte.

 

Veranstaltungen

Die unsichtbare Stadt. Labor für Stadtforschung

Beginn am Freitag, 8. September. Nach der Einführung von Jan Deck (freier Theatermacher/laPROF) und Patrick Primavesi (Professor für Theaterwissenschaften/Leipzig) folgt im Anschluss ein Rundgang mit Stadtteilhistoriker Norbert Saßmannshausen, bevor die Labore beginnen.

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Veranstaltungen

17. August 2017: Bahnhofsviertelnacht.

Am 17. August 2017 in diesem Bus in der Münchner Straße
Ab 19:00 geht´s los.
Barockmusik und Lesungen, Poetry Slam und Austausch, Brezeln und (vermutlich): Mehr. Ab 22:35 Uhr: Immer quer – es liest der Autor Norbert Saßmannshausen. Und vorher sind zu erleben:.Suzan Cadiou, Susanne Konrad, Behjat Mdizadeh, Michael Bloeck.

 

Bockenheim, Unterwegs, Veranstaltungen

6. Juni 2017 im KOZ: Frankfurt nach der Erschießung von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967

Wandzeitung am 4. Juni 1967 auf dem Frankfurter Uni-Gelände. Foto: (c) M. Tripp

Am 2. Juni 1967 wird Benno Ohnesorg in Berlin von dem Westberliner Polizisten Kurras erschossen. Benno Ohnesorg war Student und demonstrierte am 2. Juni gegen den Schah von Persien. Sein Tod markiert einen radikalen Einschnitt in die Studentenbewegung der 60er Jahre, es entsteht eine außerparlamentarische Protestbewegung.

Wie veränderte die Erschiessung von Benno Ohnesorg die Situation der studentischen Gruppen in anderen Städten, speziell in Frankfurt? Wie änderte sich das „Bewusstsein“ der kritischen Studenten im Jahr 1967 und führte schließlich zu dem berühmten „68“? Weiterlesen »

Allgemein, Veranstaltungen

Die Frankfurter Rundschau, Aufstieg, Niedergang, Rettung. Im Club Voltaire am 22. Juni 2017.

Die FRANKFURTER RUNDSCHAU
Von den Anfängen bis heute. Mit Wolf Gunter Brügmann

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Archiv, Veranstaltungen

12. Mai: Völkermord – und was dann? Die Politik deutsch-namibischer Vergangenheitsbearbeitung

Der Kolonialkrieg von 1904 bis 1908 im damaligen Deutsch-Südwestafrika – dem seit 1990 unabhängigen Namibia – wurde von einer Vernichtungsstrategie der Kolonialarmee gegen die Völker der Herero und Nama geleitet. Die Vereinten Nationen stuften diese 1951 als den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts ein.

Deutsche Regierungen hatten sich dieser Anerkennung stets widersetzt. Erstmals 2015 wurde offiziell eingeräumt, dass die damaligen Ereignisse einem Völkermord gleich kamen. Seitdem finden Verhandlungen zwischen Sonderbeauftragten beider Regierungen statt. Ob sie in die von Namibia geforderte offizielle Entschuldigung münden, ist ungewiss. Aber sicher ist: 2017 steht das Thema hier endlich oben auf der politischen Agenda. Für die zuletzt im Januar von Vertretern der Herero und Nama in New York als Sammelklage eingereichten Forderungen von Entschädigungszahlungen sieht die Bundesregierung aber nach wie vor keine völkerrechtlichen Gründe.

In ihrem neuesten Buch rekapitulieren die Namibiakenner Reinhart Kößler und Henning Melber den Völkermord und die mühevolle Erinnerungsarbeit, wie sie von der deutschen Zivilgesellschaft und betroffenen Gruppen Namibias schon lange eingefordert wird. Völkermord – und was dann? fordert exemplarisch den konsequenten Umgang mit staatlicher Gewalt in der Geschichte, dokumentiert die bisherigen Versäumnisse und zeigt neue Perspektiven auf.

»Völkermord – und was dann? Die Politik deutsch-namibischer Vergangenheitsbearbeitung«
Lesung und Diskussion mit Henning Melber

Moderation: Roland Apsel (Brandes & Apsel Verlag)

Veranstaltungsort: Brotfabrik,

12. Mai 2017 – 19:00 Uhr. Eintritt frei.

Eine Veranstaltung von Politik im Foyer / Kulturprojekt 21 in Kooperation mit dem Brandes & Apsel Verlag.

Veranstaltungen

7. April 2017 im Club Voltaire

Frankfurt als „Hauptstadt der Revolte“

Ein Gespräch mit Norbert Saßmannshausen über die Schwierigkeit, linke Geschichte(n) zu rekonstruieren. Sein Buch „Orte der Revolte. Frankfurt 1965-1980. Von der AZ bis ‚Zum Freistaat Bockenheim‘“ wird im Herbst im Henrich-Verlag erscheinen.

Veranstalter: KunstGesellschaft. Moderation: Reiner Diederich.
Teilnehmerbeitrag* € 5/3/1.

Freitag, 7. April 2017, 20 Uhr – Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5 in Frankfurt am Main

Veranstaltungen

27. März (19:30): Wie bildet sich politische Identität?

Nein, es ist keine Veranstaltung der DenkNomaden, aber eine die uns sehr zusagt:
Am 27.3. um 19:30 veranstaltet Nomaden Press in der Brotfabrik, einem vertrauten Ort, eine Diskussion zu dem Thema

Klassenbewusstsein oder Populismus – Wie bildet sich politische Identität?

Wie kann es sein, dass soziale Milieus, die in Frankreich noch vor wenigen Jahrzehnten treue Wähler der Kommunistischen Partei waren, heute für Marine Le Pen und den Front National stimmen? Wie ist zu erklären, dass Donald Trump gerade in den ehemaligen Zentren industrieller Produktion des so genannten Rost-Gürtels gewählt wurde? Weshalb kann selbst die AfD – ungeachtet ihres Wirtschaftsliberalismus – bei Arbeitern punkten? Die in Wissenschaft und Feuilleton derzeit viel diskutierte These des französischen Soziologen Didier Eribon lautet: Weil die traditionellen (Mitte)Links-Parteien die Klassenfrage vergessen und hierdurch die Abkehr ihrer einstigen Stammklientel provoziert haben.

Diese Fragen sollen in der ersten Veranstaltung in der Reihe NOMADEN in der Brotfabrik diskutiert werden. Es diskutieren Cigdem Toprak (Politikwissenschaftlerin und Journalistin), Hans-Jürgen Urban (Soziologe und Vorstandsmitglied der IG Metall) und Dirk Jörke (Politikwissenschaftler an der TU Darmstadt). Weiterlesen »

Veranstaltungen

Als das HESSENECK einmal TV-Star war

Das HESSENECK in der TV-Serie.

LAUTER NETTE NACHBARN. Eine Familienserie aus Bockenheim für die Welt.
Zuerst gesendet 1989/1990.
Jetzt, endlich: Exklusiv wiederaufgeführt nach 27 Jahren Sendepause im HESSENECK (Hessenplatz/Basaltstraße).  Ab 12. März 2017 im Hesseneck .
Eine Veranstaltungsreihe von HESSENECK und DenkNomaden.

Als das Hesseneck einmal ein TV-Star war

Einige Jahre sind vergangen, seit in ganz Europa das Hesseneck im Fernsehen als Ort der Handlung in der Serie “Lauter nette Nachbarn” zu bewundern war, u.a. mit den Darstellern Diether Krebs und Gerd Knebel. Das Drehbuch schrieb Rolf Silber für eine Comedy-Serie, ein damals im deutschen Fernsehen noch nicht eingeführtes Format. Er führte auch Regie bei der Serie, die in 12 Folgen á 25 Minuten ausgestrahlt wurde. Es wurde mit internationaler Besetzung gedreht und in verschiedenen europäischen Ländern ausgestrahlt. Für die Serie wurden zwei Gebäude aus Bockenheim, nämlich das Hesseneck und die Pizzeria Palermo, hinter der Uni-Bibliothek als Kulissen aufgebaut. So wie unsere Gegenwart nur wenig mit unserer Vergangenheit zu tun hat, so wenig hatte das in der Serie nachempfundene Hesseneck etwas mit dem damaligen Hesseneck zu tun. Oder etwa doch?

2017, nach 27 Jahren, wird die Serie Lauter nette Nachbarn endlich wieder gezeigt, diesmal exklusiv im Hesseneck: Dank der Unterstützung des Hessischen Rundfunks wird ab 12. März 2017 die Serie an 6 Abenden gezeigt.
Es ist nicht nur eine Reise in die Fernsehgeschichte, es ist auch eine Begegnung mit den Machern und Darstellern der Serie. Autor und Regisseur Rolf Silber wird an den Abenden anwesend sein, er wird von den Dreharbeiten erzählen und er wird uns helfen möglichst viele Mitwirkende an dieser Serie, vor und hinter der Kamera, an den jeweiligen Abenden ins Hesseneck einzuladen.

Mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Rundfunks und Rolf Silber.

Bockenheim, Veranstaltungen

Frank Deppe in Frankfurt am Main

Veranstaltungen

14. Februar in der FABRIK in Sachsenhausen: DIE FARBE ROT

Gerd Koenen | Konrad Schacht.

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Veranstaltungen

Verworren

Eine persönliche Vorbemerkung zu diesem von der KunstGesellschaft übernommenen Veranstaltungshinweis. Vermutlich werde ich zum ersten Mal seit knapp 2 1/2 Jahren wieder eine Veranstaltung in der Spohrstraßen-Denkbar besuchen. Franz Mon lockt – und es bleibt verworren.

Franz Mon: Von den Fahrplänen braucht man nicht zu reden

„Für Franz Mon ist ‚verworren‘ das Adjektiv der Stunde. Kein anderer Begriff bringt für ihn so drastisch auf den Punkt, in welcher Welt wir leben, vom Brexit über die AfD bis zu Trump. Warum? ‚Weil verworren etwas anderes bedeutet als ver­wirrend‘, meint Mon. ‚Verwirrt hieße ja, dass sich die Lage wieder entwirren ließe. Aber man kann nichts entworren. Das Entworrene bleibt ein Zustand, der unerreichbar bleibt.‘“ (Frankfurter Allgemeine Magazin, Dezember 2016)

Franz Mon liest in der Denkbar. Februar 2017

09. Februar 2017 – 20:00 Uhr. Ort: Denkbar, Spohrstraße 46 in Frankfurt-Nordend.

Veranstalter: KunstGesellschaft und Phil. Koll.: Kritische Theorie. Teilnehmerbeitrag € 5/3/1

Veranstaltungen

Frankfurter Einladung. Eine Metropole und ihre Stadtteile

6 Kapitel Frankfurt – immer sehr speziell, werden am 3. November 2016 ab 19:30 in der Stadtteilbibliothek Rödelheim (Radilostraße 17-19) vorgestellt.

Es lesen Bernhard Bauser, Volkhard Brandes, Monika Carbe, Astrid Keim, Mario Gesiarz, Norbert Saßmannshausen. es-lesen-am-3-11-2016

Eintritt frei. Im Anschluss  sind alle zu Häppchen, Getränken, Gesprächen, eingeladen.

Zum Download die komplette Einladung. Die Anthologie “Frankfurter Einladung” ist zur Buchmesse 2016 im Größenwahn-Verlag Frankfurt erschienen. Herausgeberin und Initiatorin des Projektes ist Susanna Konrad.

 

Allgemein, Veranstaltungen

8. September 2016 ab 20 Uhr im Club Voltaire

ALS FRANKFURT EINMAL DIE HAUPTSTADT DER REVOLTE WAR

sb_info_büroklammer-nr1Ilja Kamphues  und Norbert Saßmannshausen erinnern in Bildern und Texten an die Jahre 1965-1980. Vorgetragen wird eine Hommage an die Zeit, in der der Strand noch unter dem Pflaster lag, die Gründung von Wohngemeinschaften einer Rebellion gleichkam und die Gründung einer Genoss(inn)en-Kneipe eine reale Utopie versprach. Gezeigt werden die Orte, vom Hörsaal VI über das IfS bis ins Volksbildungsheim, an denen Debatten über die umfassende, überfällige und notwendige Umgestaltung der Gesellschaft geführt wurden. Später in der Nacht, im Kolbkeller, im Nutten-Ludwig, im Club Voltaire oder beim Pizza-Peter schienen alle Probleme lösbar. 

Norbert Saßmannshausen arbeitet als Stadtteilhistoriker am Projekt Orte der Revolte. Ilja Kamphues ist Schauspieler (u.a. Stalburg-Theater).

Ort: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main

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Allgemein, Veranstaltungen

Vor 150 Jahren: Frankfurt am Main wird von Preußen okkupiert

Alles, was uns lieb und theuer
was uns heilig hoch und werth
unsre Tempel fraß das Feuer
unsre Freiheit fraß das Schwert
Friedrich Stoltze

Warum spielt der Juli 1866 keine Rolle im öffentlichen Bewußtsein?

In der Folge des „Deutschen Krieges“ marschierten am 16. Juli 1866 preußische Truppen in Frankfurt am Main ein. Die Stadt verliert ihren Status als freie Reichsstadt und als Sitz des Deutschen Bundestages. Der 48er-Traum von der Freien Republik ist ausgeträumt. Bis zur Auflösung Preußens durch die Allierten 1947 bleibt Frankfurt eine preußische Provinzstadt.

frankfurt 1866 plakatDie Veranstaltung am 17. Juli 2016 erinnert an die Vorgeschichte und die Folgen von 1866.

Einleitung:
Anton Stortchilov „Die Besetzung und ihre Auswirkungen“

Referat:
Volker Gallé „Masken der Freiheit – der unterdrückte Impuls der Republik“

Beiträge:

  • Brigitte Holdinghausen: Hintergründe des Selbstmordes von Bürgermeister Victor Fellner
  • Katharina Süs: Friedrich Stoltze und die preußische Okkupation

Moderation: Harry Bauer

Soiree mit Weinen aus der Region

17. Juli 2016 – 17:00
Festsaal des Studierendenhauses (1. Stock) – Universität Campus Bockenheim, Mertonstr. 26-28

Veranstalter: Tommy Kimmig, Harry Bauer (ex undogmatische linke)
Unterstützt vom AStA der Universität Frankfurt, dem Kfz-Referat an der Uni Frankfurt und den DenkNomaden

Allgemein, Veranstaltungen

Frida Kahlos Frankfurter Vorfahren

Rundgang mit Reinhard Pabst am
Sonntag, 5. Juni 2016, 11 Uhr

Start: Goethe-Denkmal

Frida Kahlos Frankfurter Vorfahren

Reinhard Pabst auf den Spuren der Vorfahren von Frida Kahlo in Frankfurt.

Reinhard Pabst auf den Spuren der Vorfahren von Frida Kahlo in Frankfurt.

Den bekanntesten Wahl-Frankfurter hatte Guillermo Kahlo, der Vater der Malerin Frida Kahlo, ständig vor Augen: In der Wohnung des deutsch-mexikanischen Fotografen (1871-1941) hing bis an sein Lebensende ein Porträt von Arthur Schopenhauer, dessen Werke er “Tag und Nacht” (Frida Kahlo) las.

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Veranstaltungen

16.06. – 18:00 Uhr: Was ist Imperialismus? Und warum sollten wir dagegen sein?

“Es ist sicherlich nicht einfach, das globale Kapital zu begreifen und ihm entgegenzutreten – in jedem Fall ist es von entscheidender Bedeutung, einen Internationalismus wieder herzustellen und neu zu formulieren, der ohne jeden Dualismus auskommt. Wer am verdinglichten Dualismus des Kalten Krieges festhält, läuft Gefahr, eine Politik zu treiben, die vom Standpunkt menschlicher Emanzipation, vom Standpunkt des »Kommunismus« aus, bestenfalls fragwürdig wäre, wie viele Menschen sie auch ansprechen mag.”

– Moishe Postone “Geschichte und Ohnmacht” (2005)

Eine moderierte Podiumsdiskussion über Fragen des globalen Kapitals, Imperialismus und Krieg, die Möglichkeiten für progressive politische Opposition und die Probleme und Aufgaben einer Linken in einer Welt nach dem “Kalten Krieg” und nach “9/11”, wie sie durch die Invasion und Besetzung von Afghanistan und Irak und den militärischen Interventionen in Libyen, Jemen und Syrien gestellt wurden.

Sprecher:

Manfred Dahlmann (sans phrase, ça ira)
Matthias (Gruppe Arbeitermacht, Liga für die 5. Internationale)

16. Juni 2016 – 18 Uhr
Festsaal des Studierendenhauses, Goethe-Universität Frankfurt, Campus Bockenheim

Archiv, Veranstaltungen

12. Mai 2016 im Hesseneck: Freistaat Bockenheim. Eine Hommage.

ankündigung hesseneckFreistaat Bockenheim
oder
Als Frankfurt einmal die Hauptstadt der Revolte war.

Eine Hommage.

Vorgetragen und vorgeführt von Ilja Kamphues (der Starkoch im Stalburg-Theater im Erfolgsstück von Michi Herl “Wer kocht, schiesst nicht”) und Norbert Saßmannnshausen (StadtteilHistoriker).

Für die, die es nicht geschafft haben am 12. Mai. Wir haben den Abend aufgezeichnet und die 90 Minuten des Abends können nachgehört werden. Dank allen, die da waren (über 50 Besucher)! Wir machen weiter. Im Radio und im Hesseneck.

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Veranstaltungen

16.07.2016: Aus der Bastelstube des Denkens. Eine philosophische Werkschau

Am 16. Juli 2016 im Multiversum, Bieberer Straße 13 in Offenbach

Das Programm:

11 Uhr: Niklas Fiedler (Frankfurt am Main): Ewigkeit im Wandel der Zeit. Die Veränderung eines Begriffs durch die Fotografie

12.15 Uhr: Adrian Paukstat (Augsburg): Salafiyya und „Salafismus“: Fragen zum Verhältnis von Mythos und Aufklärung im islamischen Reformdenken

15 Uhr: Georg Spoo (Freiburg): Adornos Praxiskritik und Krahls Adornokritik

16.15 Uhr: Michael Jekel (Frankfurt am Main): Max Horkheimer: „Lenin, Empiriokritizismus“. Max Horkheimers Reaktion auf Lenins erkenntnistheoretische Streitschrift „Materialismus und Empiriokritizismus“

18.30 Uhr: Paul Stephan (Frankfurt am Main): Der Maus – Ein Ex-kurs

19.15 Uhr: Martín Ramirez (Jena): Die schöpferische Zerstörung des Selbst: Charles Bukowskis Kritik der Moderne

Ab 21 Uhr: Halkyonischer Barabend mit Musik von Lei Feistung und Bill B. Wintermute vom Institut de Déstabilisation.

Der Link dazu >

Spiel für die Tauben und das Geld

Spiel für die Tauben und das Geld

Archiv, Veranstaltungen

Dada kommt in die Jahre: Das Hugo-Ball-Brevier im Club Voltaire am 27.6.2016

dada im club voltaire

Mit Sondermarken und bundesrätlichem Festakt feiert die Schweiz den Dadaismus als eine aus dem Land hervorgegangene internationale Kunstrichtung. Dabei handelt es sich bei den damaligen Dadaisten fast ausnahmslos um Kriegsflüchtlinge aus ganz Europa. Nicht wenige von ihnen stammten aus Deutschland, so auch der im pfälzischen Pirmasens geborene Verfasser des Dadaistischen Manifests, Hugo Ball.
In Deutschland erntet man auf die Frage nach Hugo Ball häufig ein unwissendes Schulterzucken. Dabei kommt dem „komischen Heiligen“, wie Hugo Ball auch schon genannt wurde, gerade in der heutigen Flüchtlingskrise eine neue Aktualität zu.
Anlässlich des 100. Geburtstags von DADA lassen der Komponist und Performer Augst und der Radio- und Sprachkünstler Friedmann die drei Identitäten der schillernden Persönlichkeit Hugo Balls in einer gesanglich-sprachlichen Musiktheater-Performance zusammen- und gegeneinanderspielen.

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Archiv, Veranstaltungen

Tagung des Kommune FORUM 16. 4. 2016

In welcher Zeit leben wir?

Welt(un)ordnung und Kapitalismus

Tagung des Kommune FORUM

Samstag, 16. April 2016 von 13.00 bis 20.00 Uhr

in Frankfurt, im Ökohaus am Westbahnhof

Der Veranstalter bittet um Anmeldung bis zum Sonntag, 10. April unter der E-Mail: info@kommune-forum.de<mailto:info@kommune-forum.de>

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Veranstaltungen

23.02. ab 20:00: Donut & Diamonds: Platypus PR Release Party im KOZ

Donut & Diamonds: Platypus PR Release Party

“Da wir nun zu unserer englischsprachigen Zeitschrift, der Platypus Review, auch ein deutschsprachiges Pendant veröffentlichen, möchten wir dies gehörig mit der Donuts & Diamonds-Crew feiern. Der Dienstagabend (23.02.16 ab 20Uhr) steht also unter dem Motto der „Platypus Review Releaseparty“ und passenderweise werden wir auch unsere 1.Ausgabe entsprechend im KOZ auslegen. Diese beinhaltet eine Transkription unserer einst veranstalteten Podiumsdiskussion „Die Politik der Kritischen Theorie“, bei der unterschiedliche Ansätze der Kritischen Theorie sowie ihre historische Bedeutung diskutiert wurden.
Musikalisch untermalt wird das Ganze u.a. von unserem Frederik Perry (https://soundcloud.com/frederikperry). Wir freuen uns auf einen regen Meinungsaustausch bei lockerer Atmosphäre!

[…]
Unsere Aufgabe beginnt dort, wo wir eine grundsätzliche Desillusionierung des gegenwärtigen Zustands progressiver Politik wahrnehmen. Wir denken, dass sich diese Ernüchte- rung nicht einfach durch puren Willen abschütteln lässt – durch ein einfaches “Weiter so!”. Sie muss stattdessen explizit ange- sprochen werden und selbst als ein Objekt der Kritik zugäng- lich gemacht werden. Daher beginnen wir mit dem, was uns unmittelbar entgegentritt.
Die Platypus Review wird von der Einsicht motiviert, dass die Linke orientierungslos ist. […]

Platypus Frankfurt”

Platypus Germany Website: http://germany.platypus1917.org/

Veranstaltungen

02.12.2015: Auf Wiedervorlage: Ideologie-Kost

Auf Wiedervorlage: Ideologie-Kost.
Elke Erb liest Trotzki und Lenin.
Gesprächspartner: Christian Filips

Am Mittwoch, 02.12.2015 im LCB Berlin


„‚Laßt mal’, sagt der Vater, ‚ich will versuchen, wie der Winterweizen ist.’ Er nimmt von Archip die Sense und stellt sich auf dessen Platz. Ich sehe aufgeregt zu. (…) Vielleicht übersetze ich es mir in nicht so präzise Worte, aber ich fühle scharf die komplizierte Mechanik der Beziehungen.” (aus: Leo Trotzki, „Mein Leben”). Die Dichterin Elke Erb hat diesen Sommer vor allem mit Trotzki verbracht. Trotzkis Stil suche seinesgleichen wegen der Art, wie er auffasst: „Da ist eine gewisse, objektive Freigabe der eigenen inneren Prozesse, die vulgäre Idiotie nennt es Stolz. Die zugleich unwillkürliche und zielstrebige Aufmerksamkeit seiner Wahrnehmung, ihre stetige Produktivität hellt auf, befreit, aktiviert.” Im Gespräch mit dem Dichter Christian Filips will sie der Freude dieser Begegnung auf dem traurigen historischen Hintergrund der Utopie, die er mit Lenin teilt, auf den Grund gehen. Dank der Koppelung Trotzkis an Lenin habe sie sogar ihren Widerstand gegen Lenin gegen eine gewisse Faszination eintauschen können, sagt sie. „Ich bin zwar in der DDR den hohlgewordenen Losungen der Epigonen ausgesetzt gewesen, aber diese Belästigung ist vorbei. Es gibt ja auch noch die Gegenwart, bitte.” Weiterlesen »

Veranstaltungen

03.12.2015 : Revolutionäres Archiv

Buchpräsentation und Podiumsgespräch mit Jochem Hendricks (Künstler), Doris Krystof (Kuratorin Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen) und Daniel Cohn-Bendit. Am 3.12. im Frankfurter Kunstverein. 19:00 Uhr.

Revolutionäres Archiv

 

Veranstaltungen

Ab 13.11.2015. Ausstellung von Margarete Gamdzyk

heute

Im atelier ewa stefanski

Schwarzburgstraße 69, 60318 Frankfurt am Main.
Eröffnung um 19:30 Uhr.

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