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Einträge in der Kategorie: Allgemein

Endlich als Buch erhältlich:

Die Häuserchronik von Alt-Bockenheim

HÄUSERCHRONIK
von
ALT-BOCKENHEIM
Aus Gemeinde- Polizei- und Kirchenakten
zusammengestellt von
Heinrich Ludwig
Konrektor i.R. 1941


512 Seiten im Großformat A4. Auf 248 Seiten das Manuskript der Häuserchronik von Heinrich Ludwig mit 105 Fotos, 8 gezeichnete Karten, 12 Pläne,  Zeichnungen und 16 Abbildungen (Kupferstiche, Aquarelle u.ä.). Dem handschriftlichen Manuskript wird die Transkription von Hermann Ludwig auf 248 Seiten vorangestellt und damit wird die Häuserchronik zum unentbehrlichen Nachschlagewerk für Alt-Bockenheim, seiner Häuser und Hauseigentümer, Familien und Bewohner.

14. Nov. 2019 – 19 Uhr
Buchvorstellung & Vortrag über Heinrich Ludwig

Das Buch ist ab 12. November 2019 in den Bockenheimer Buchhandlungen (Libretto, Karl-Marx), im Hessenshop, im Stadtteilbüro und direkt beim Institut für Selbstorganisation e.V. (info@institut-iso.de) für  € 49 erhältlich.

Das Buch wird vorgestellt am 14. November 2019 – 19 Uhr im Cafe Zebulon, Grempstr. 23 in Frankfurt-Bockenheim, verbunden mit einem Vortrag von Hermann Ludwig über das Leben und Werk des Bockenheim-Chronisten Heinrich Ludwig. Eine Veranstaltung der Vereine Institut für Selbstorganisation und Freunde Bockenheims . Eintritt frei.
Um Anmeldung wird gebeten.

Aktuell, Allgemein, Bockenheim, Veranstaltungen

6. Juni 2017 im KOZ: Frankfurt nach der Erschießung von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967

Wandzeitung am 4. Juni 1967 auf dem Frankfurter Uni-Gelände. Foto: (c) M. Tripp

Am 2. Juni 1967 wird Benno Ohnesorg in Berlin von dem Westberliner Polizisten Kurras erschossen. Benno Ohnesorg war Student und demonstrierte am 2. Juni gegen den Schah von Persien. Sein Tod markiert einen radikalen Einschnitt in die Studentenbewegung der 60er Jahre, es entsteht eine außerparlamentarische Protestbewegung.

Wie veränderte die Erschiessung von Benno Ohnesorg die Situation der studentischen Gruppen in anderen Städten, speziell in Frankfurt? Wie änderte sich das „Bewusstsein“ der kritischen Studenten im Jahr 1967 und führte schließlich zu dem berühmten „68“? Weiterlesen »

Allgemein, Veranstaltungen

Viva Portugal!

Der Süden. Seit 1974 bin ich hier. Müßte ich hier sein, wäre ich mitgefahren in einem der Autos, die zu den Landarbeitern des Alentejo gefahren sind. Unserem europäischen Kuba, vor der Haustür. 1975 habe ich für die Portugal-Kampagne des SB das große Plakat zum Film Viva Portugal bei einem Grafiker in Frankfurt-Sachsenhausen, in einer Straße hinter der AEG (die es damals noch gab) abgeholt. Der Film hatte uns zum Heulen gebracht, aber ich war in die Vorbereitung des Pfingstkongress eingebunden, da fiel eine Fahrt nach Portugal irgendwie flach. Mein großes Original Filmplakat ist bei einem Wohnungswechsel in einem Keller geblieben.

Damals flog ja niemand, es dauerte Tage mit dem Auto durch Frankreich und durch Spanien … Und die Aktiven der Portugalinitiativen? Und sowieso, was wurde aus all den Offizieren, die damals …? In diesem Jahr also der Flug zur Schreibklausur nach Faro und weiter mit dem Mietwagen nach Lagos. Soweit wir uns das Datum des Hinflugs aussuchen konnten kam nur der 25. April in Frage. Das passte – für ein Buch über die Revolte-Jahre in Frankfurt. Weiterlesen »

Allgemein

23. April 20:00. Als das HESSENECK einmal TV-Star war. Neue Folgen der Serie aus Bockenheim

Das HESSENECK in der TV-Serie.

LAUTER NETTE NACHBARN. Eine Familienserie aus Bockenheim für die Welt.
Zuerst gesendet 1990. Nach 27 Jahren Sendepause läuft die Serie jetzt endlich wieder exklusiv im HESSENECK (Hessenplatz/Basaltstraße). Nach einem wunderbaren Start am 12. März und der schönen Fortsetzung am 26. März mit dem wunderbaren Autor und Regisseur Rolf Silber und dem wunderbaren begeistertem Publikum sind die Folgen 7 + 8 am 23. April zu sehen. Und im Herbst geht es weiter! Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Eine Veranstaltungsreihe von HESSENECK und DenkNomaden.

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Allgemein

Besuch bei Eberhard Fiebig

Eberhard Fiebig erklärt uns was es nicht gibt: Kunst


2. April 2017: Ein 4,5 Stunden Gespräch bei/mit Eberhard Fiebig in Kassel, in seiner “Räuberhöhle”, wie er mir am Telefon einige Tage vorher sein Atelier beschrieb. Jamal Tuschick hatte ich gefragt, ob er an dem Gespräch teilnehmen wolle – wir trafen uns etwas vorher und standen dann schließlich vor dem Eingang eines Neubaus, vorbei an einer Art Garageneinfahrt, dem Tor zu  art engineering. An dieses Werkstatttor holte uns Fiebig aber zurück, denn es war der Eingang,  Eintitt in einen Raum mit Holzsäge, Sägespänen, Metallbearbeitungsgeräten. Schließlich ein großer, langer Raum mit Bücherregalen, Entwürfen von Fiebigs Arbeiten,  3D-Drucker, PC-Arbeitsplätzen, Schreibtischen und einem großen Tisch in der Mitte, an den wir uns setzten. Übergangslos begann ein Seminar über Fiebigs Werkverständnis, über Kunsthandel, über die Zusammenarbeit mit Siemens, über das Handwerkliche, über Freiheit und Hegel, Adorno und Wolfram von Zastrow, über Anfänge und Pläne, realisierte und projektierte Werke.Wenn das Aufnahmegerät mitgearbeitet hat, dann kann das auch genau aufgearbeitet werden. Weiterlesen »

Allgemein

Zweitausendeins-Laden schließt

Nach dem Verlust der suhrkamp-cultur verschwindet jetzt auch die Zweitausendeins-Kultur. Während der Zweitausendeins-Versand schon vor einigen Jahren nach Leipzig entwich schloss am 22. März 2017 auch das Frankfurter Ladengeschäft. Wir haben uns heute die leeren Regale angesehen und zwei Rechnungen geben lassen für die um 50 % reduzierten Reste: Ein Buch und eine CD. Schallplatte, Buch und CD von Zweitausendeins waren einmal der Grundbestand vieler privater Buchsammlungen, der Laden gehörte für Frankfurter einfach dazu. Noch stehen einige “unausgepackte” Buchpakete bei mir, eine von Uwe Nettelbeck herausgegebene 2-bändige Franz-Jung-Ausgabe, die Bob-Dylan Lyrics-Ausgaben (übersetzt von Gisbert Haefs) u.a. -.

Robert Egelhofer am letzten Tag im Frankfurter Zweitausendeins-Laden.

Für die  Denknomaden-Sendung auf Radio X (29.3. – 13:08) habe ich ein kurzes Gespräch mit Robert Egelhofer, dem Inhaber des Ladens, geführt.

 

Allgemein

DENKNOMADEN. On Air am 29. März 2017 auf Radio X.

Am 29. März 2017 (Mittwoch) verbreiten die DenkNomaden die vierzehnte Sendung auf RADIO X. Ab 13:08 Uhr. Im Live-Stream oder über die Wellen. www.radiox.de

Man hört sich.

Allgemein, Radio X

Kommunismus

“Die  FES Konferenz zum 100. Jahrestag der Russischen Revolution ist ausgebucht, erfahre ich gerade.” So lese ich in einer Mail der Freunde von Platypus.

Die Konferenz zur  Ausstellungspremiere “Internationale Konferenz zum 100. Jahrestag der Russischen Revolution. Blinde Flecken in der Geschichtsbetrachtung ? Kommunismus im 20. Jahrhundert“. FES 23. bis 25.02.2017 in Berlin. Gerd Koenen ist  Kurator der Ausstellung.

 Die Veranstaltung mit Gerd Koenen in der Fabrik in Frankfurt-Sachsenhausen erinnerte mich an eine zum Thema gehörende Geschichte: Vor fast 20 Jahren, als das Internet noch in den Anfängen steckte und es auch noch echt Geld kostete, damals saß ich mit einem Freund aus Mörfelden zusammen und wir sahen uns Domain-Namen an, die für eine nicht verwirklichte Geschäftsidee spannend sein könnten. Dabei stießen wir auf die drei freien Domain-Namen: anarchismus.de, sozialismus.de und kommunismus.de . Wir fragten uns: Welche sollen wir uns reservieren lassen und entschieden uns für kommunismus.de. Die Gründe: Anarchismus sagte uns zu wenig, Sozialismus war viel zu wischi-waschi, nur Kommunismus, das hatte, trotz des Untergangs der (meisten) Kommunistischen Staaten weiterhin etwas Rauhes, Unerledigtes. Auf der Domain hinterlegten wir dann die Seiten eines Kommunismus-Magazins, das aber nur einige Jahre aktiv war und das jetzt auf www.leerworte.de  museal zum 100. Jahrestag der Russischen Revolution zu besichtigen ist.

Allgemein

Bockenheim ist überall

Die Frankfurter Rundschau stellte Susanne Konrad und das von ihr herausgegebene Buch “Frankfurter Einladung” vor.

„Es gibt riesige Unterschiede – ob man sich im Bahnhofsviertel oder in Harheim bewegt“, sagt Konrad, die 1995 über Goethes Wahlverwandtschaften promovierte. Und welche Stadtteil-Geschichte hat sie am meisten fasziniert? „Was mich sehr bewegt hat, ist Bockenheim.“ Im Kapitel thematisiert Norbert Saßmannshausen die 68er-Generation und die Folgen für Bockenheim.”

Ich bin gerührt. Danke!

Zum vollständigen Artikel: http://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurt-dornbusch-43-verschiedene-identitaeten,1472798,34957436.html?dmcid=sm_fb

Das Buch “Frankfurter Einladung” ist, herausgegeben von Susanne Konrad, im Herbst 2016 im Größenwahn-Verlag erschienen.

Allgemein, Bockenheim

30.11. – 13:08 Uhr: Letzte Sendung der DENKNOMADEN in diesem Jahr

Am 30. November 2016 (Mittwoch) sind die Denknomaden mit der elften Sendung auf RADIO X zu hören. Ab 13:08 Uhr. Redaktion und am Mikrofon: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen.
In der Novembersendung wird es um den (fehlenden ?! erwarteten, notwendigen ?!) Aufschwung in der Kulturpolitik unserer Stadt Frankfurt am Main gehen. Mal sehen,was wir hören werden. Und mal sehen, wer unser Studiogast sein wird. Und natürlich spielen wir schöne Musik. Und lesen eine Polemik von Jürgen Roth. Und sowieso.
Einer von den Helden (Facebook-Post von Martin Wimmer, Abb. unten)  ist in unserer Sendung; Reiner Diederich. Dank an Martin Wimmer für den Tipp. martin-wimmer-auf-facebook
Allgemein, Radio X

Der schöne 27. November

Dank an Marion Brasch, von ihrem Twitter-Tweet stammt dies:der-schoene-27

Allgemein

Öffentliche Erinnerung an Ulrich Rügner

Vor einem Jahr ist Ulrich Rügner gestorben.

Am Sonntag, 6.11., um 18 Uhr wollen wir, Freunde und KollegInnen von Uli, öffentlich an ihn erinnern, u.a. mit Geschichten aus seiner Jugend in Oberrod/Gaildorf und Film- und Ton-Dokumenten aus seiner Frankfurter Zeit.
Wir zeigen seinen legendären Auftritt im Ebbelwei–Expreß-mit Schillers Bürgschaft, lesen aus Kurt Oesterles Roman Martha und ihre Söhne, in dem ein Kapitel sich auf Ulis Kindheit bezieht usw.

foto-die-versuchungGeboren 1948 in Stuttgart, lernte Uli seit dem siebenten Lebensjahr Klavier, später auch Orgel. Er studierte Evangelische Theologie, Musikwissenschaft und Ethnologie, komponierte Musik zu Spiel- und Dokumentarfilmen und für verschiedene freie Theatergruppen und trat in diesem Zusammenhang auch als Schauspieler auf. Oft auf den freien Bühnen in Frankfurt, z. B. in BUBACK von Wolfgang Spielvogel, in Schillers Fiesko, in Oskar Wildes Bunburry und in Becketts Endspiel. Weiterlesen »

Allgemein, Uli Rügner

Frankfurter Einladung. Eine Metropole und ihre Stadtteile

6 Kapitel Frankfurt – immer sehr speziell, werden am 3. November 2016 ab 19:30 in der Stadtteilbibliothek Rödelheim (Radilostraße 17-19) vorgestellt.

Es lesen Bernhard Bauser, Volkhard Brandes, Monika Carbe, Astrid Keim, Mario Gesiarz, Norbert Saßmannshausen. es-lesen-am-3-11-2016

Eintritt frei. Im Anschluss  sind alle zu Häppchen, Getränken, Gesprächen, eingeladen.

Zum Download die komplette Einladung. Die Anthologie “Frankfurter Einladung” ist zur Buchmesse 2016 im Größenwahn-Verlag Frankfurt erschienen. Herausgeberin und Initiatorin des Projektes ist Susanna Konrad.

 

Allgemein, Veranstaltungen

Denknomaden auf Radio X: Die Sendung vom 27.10.2016

Am 27. Oktober 2016  waren die Denknomaden mit der zehnten Sendung auf RADIO X zu hören. Und hier ist der Mitschnitt (ohne Musik aus rechtlichen Gründen) zu hören.

Wir literarisieren uns in der Sendung mit den neuen Büchern von Walter Gerlach und Jan Kuhlbrodt und öffnen unser Redaktions-Schatzkästlein mit den Plänen. Und die 1000. Gallus-Fenster-Sendung, live aus dem Gallus-Theater, feiern wir mit unserem Gesprächspartner Winni Becker.
Am Mikrofon: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen.


 

Allgemein, Bob Dylan, Radio X

Bob Dylan, der Poet

Vor 10 Jahren durfte ich mit Michael Rieth eine Geburtstagsfeier für Bob Dylan organisieren. Ich erinnere mich nicht mehr, wie wir zusammengekommen sind und die “anderen” Beteiligten und Angesprochenen (Herbert Stubenrauch, Viola Engelbrecht, Marie-Luise Thiele, Henner Drescher, Christopher Sommerkorn  … etc.) aufgesucht oder “ausgesucht” haben.

Michael Rieth schlug irgendwann den Titel vor, ein Dylan-Zitat: “I´m a poet, and I know it. Hope I don´t blow it”

dylanimmaiMichael Rieth: arbeitete als Tutor, Dramaturg und Darsteller, veröffentlichte Prosa, Lyrik und Feuilletions, schrieb und drehte Features für Funk und Fernsehen; lebt(e) als freier Autor in Frankfurt am Main.

 

Allgemein, Bob Dylan

Pflasterstrand & Albert Sellner

Pflasterstrand-Redakteur Emil Nichtsnutz alias Albert Sellner (zuletzt: “Rebellen Gottes. Geschichten der Heiligen für alle Tage”), Antiquar und “scharfzüngiger” Kommentator der Weltereignisse ist am 20.9. ab 13:08 in der DENKNOMADEN-Sendung der Studiogast. Live-Stream auf www.radiox.de
Und außerdem:

Dany ist immer quer durch Bockenheim gefahren.

Das Kulturzentrum, “das Häuschen”, befand sich in der Kurfürstenstraße 16, es galt die Nullnummer vorzubereiten, im Sommer 1976. Die Nullnummer des späteren Metropolenmagazins Pflasterstrand. Die Nullnummer schien im Oktober. Im Dezember erschien die Nummer 1. Die Redaktion zog in die Hamburger Allee 45.

nummer 0 ps oktober 1976

Pflasterstrand Null-Nummer Oktober 1976

Anläßlich der Geburt des Pflasterstrands vor 40 Jahren haben wir die ersten 13 Titelbilder auf Leinwand drucken lassen und bieten diese zur Verbesserung und Verschönerung der Lebenskultur zum Verkauf an. Die Drucke haben das Format 20 x 30 cm und wurden auf einen 2 cm hohen Holzrahmen gespannt. Das Format entspricht fast der Original-Heftgröße, lediglich die Null-Nummer und die Nummer 1 musste etwas verkleinert werden. Jeder Druck  kostet 12 Euro. Die Auflage ist zu diesem Preis sehr begrenzt. Wir bitten um Bestellungen per Mail (info@denknomaden.de). Weiterlesen »

Allgemein

Bücherliste, Herbst 2016. Teil 1

Walter Gerlach: Frankfurter Walzer | Jan Kuhlbrodt: Das Modell | Wilhelm Genazino: Außer uns spricht niemand über uns | Martin Mosebach: Mogador | Andreas Maier: Der Kreis
walter gerlach frankfurter walzer

kuhlbrodtgenazino mosebachmaier

 

 

Allgemein

8. September 2016 ab 20 Uhr im Club Voltaire

ALS FRANKFURT EINMAL DIE HAUPTSTADT DER REVOLTE WAR

sb_info_büroklammer-nr1Ilja Kamphues  und Norbert Saßmannshausen erinnern in Bildern und Texten an die Jahre 1965-1980. Vorgetragen wird eine Hommage an die Zeit, in der der Strand noch unter dem Pflaster lag, die Gründung von Wohngemeinschaften einer Rebellion gleichkam und die Gründung einer Genoss(inn)en-Kneipe eine reale Utopie versprach. Gezeigt werden die Orte, vom Hörsaal VI über das IfS bis ins Volksbildungsheim, an denen Debatten über die umfassende, überfällige und notwendige Umgestaltung der Gesellschaft geführt wurden. Später in der Nacht, im Kolbkeller, im Nutten-Ludwig, im Club Voltaire oder beim Pizza-Peter schienen alle Probleme lösbar. 

Norbert Saßmannshausen arbeitet als Stadtteilhistoriker am Projekt Orte der Revolte. Ilja Kamphues ist Schauspieler (u.a. Stalburg-Theater).

Ort: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main

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Allgemein, Veranstaltungen

31. August 2016, ab 13:08 auf radio x: DENKNOMADEN

ilja am mikro im studio

Ilja Kamphues im Studio

Die Denknomaden widmen sich am 31. 8. dem Zivilschutz und dem Christen abschlachten, wir spielen aktuelle Musik von Ralf-Rainer Rygulla und etwas ältere Musik mit seiner Beteiligung, hören Sketchen zu und ordnen unser Leben nach den Ferien ganz neu: Es kann nur besser werden. Man hört sich!

Allgemein, Radio X

Demnächst: Frankfurter Einladung

Das Buch erscheint am 8. September und wir freuen uns dabei zu sein mit “Immer quer”, hier auf diesen Webseiten unter “Bockenheim ist überall” in Auszügen zu lesen.

frankfurter einladung buchtitel

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Allgemein, Bockenheim

“Wirrwarr!”

Am Freitag, den 5. August 2016 von 21 – 23 Uhr lässt Petra Pfeuffer die Pflastersteine sprechen. In einer Radio X-Sendung. Mit Cornelia Heier und mit Überraschungsgästen.

“Wirrwarr!”
oder “Von Stürmern, Drängern, Revoluzzern…”

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Allgemein

Christen abschlachten. Das Ergebnis einer Recherche

berliner journal 1 titelMitte Juni  hatte mir ein FB-Freund eine Meldung mit-“geteilt”: “Lasst uns die ungläubigen Christen abschlachten” – die Meldung machte Karriere in den einschlägigen Portalen und veranlasste mich zu recherchieren, da in den klassischen Online-Medien über den Vorfall in einer Flüchtlingsunterkunft in Seligenstadt nicht berichtet wurde. Kleine Ausnahme: Die Offenbach-Post, bzw. op-online. Das Ergebnis meiner Nachforschung findet sich auf den Webseiten der Denknomaden im untenstehender Link!

seligenstadt im vergleich

Allgemein

Vor 150 Jahren: Frankfurt am Main wird von Preußen okkupiert

Alles, was uns lieb und theuer
was uns heilig hoch und werth
unsre Tempel fraß das Feuer
unsre Freiheit fraß das Schwert
Friedrich Stoltze

Warum spielt der Juli 1866 keine Rolle im öffentlichen Bewußtsein?

In der Folge des „Deutschen Krieges“ marschierten am 16. Juli 1866 preußische Truppen in Frankfurt am Main ein. Die Stadt verliert ihren Status als freie Reichsstadt und als Sitz des Deutschen Bundestages. Der 48er-Traum von der Freien Republik ist ausgeträumt. Bis zur Auflösung Preußens durch die Allierten 1947 bleibt Frankfurt eine preußische Provinzstadt.

frankfurt 1866 plakatDie Veranstaltung am 17. Juli 2016 erinnert an die Vorgeschichte und die Folgen von 1866.

Einleitung:
Anton Stortchilov „Die Besetzung und ihre Auswirkungen“

Referat:
Volker Gallé „Masken der Freiheit – der unterdrückte Impuls der Republik“

Beiträge:

  • Brigitte Holdinghausen: Hintergründe des Selbstmordes von Bürgermeister Victor Fellner
  • Katharina Süs: Friedrich Stoltze und die preußische Okkupation

Moderation: Harry Bauer

Soiree mit Weinen aus der Region

17. Juli 2016 – 17:00
Festsaal des Studierendenhauses (1. Stock) – Universität Campus Bockenheim, Mertonstr. 26-28

Veranstalter: Tommy Kimmig, Harry Bauer (ex undogmatische linke)
Unterstützt vom AStA der Universität Frankfurt, dem Kfz-Referat an der Uni Frankfurt und den DenkNomaden

Allgemein, Veranstaltungen

09.06.: Donald Duck hat Geburtstag!

donald 82

Allgemein

Wolf Gunter Brügmann: Erinnerungen an Udo Riechmann

Erinnerungen an Udo Riechmann

Ich kannte Udo seit 1967 aus der gemeinsamen Zeit mit Hans-Jürgen Krahl. Unvergessen ist mir sein Auftritt  am 9. Juni 1967 in Hannover, wo er aus einer Menge von mehr als 5000 Menschen heraus gegen Jürgen Habermas aufbegehrte, als dieser den Begriff „Linksfaschismus“ auf die Studentenbewegung münzte.

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Allgemein, Udo Riechmann

Manfred Roth in der Galerie Eulengasse. Vernissage am 28.3.2016

“Ausgehend von einem der banalsten Wegwerf-Gegenstände, nämlich von Aluminiumdeckeln, wie sie täglich nicht nur von Joghurt- und Buttermilchbechern abgezogen werden, präsentiert Manfred Roth Einblicke in seine in den letzten 25 Jahren zusammengetragene Sammlung von zur Zeit etwa 14.000 verschiedenen Exemplaren.”

Die Ausstellung, die wir am 25. März besuchten, geht am Ostermontag zu Ende. Schade – und wer die Zeit am Montag, dem letzten Tag für einen Besuch der Ausstellung nutzt, wird überrascht und belohnt. Manfred Roth beantwortet nicht nur die Frage “Wie viele Sorten Erdbeerjoghurt braucht der Mensch?” mit eindringlichen vorläufigen Antworten, er gibt uns, den Besuchern,  die Möglichkeit zwischen Joghurt-Deckel und dem -Becher zu denken und zu fühlen.das modell 1

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Allgemein

Ausstellung vor der Katharinenkirche in Frankfurt. Am 29.03. um 18 Uhr war Schluß.

Die Stände stehen
Letzte Korrekturen

Ein Zettel: Hesseneck-Veranstaltung am 12.Mai?!
Selbstbetrachtung

Publikum
Sehr aufmerksames Publikum

Ja, die Schau der StadtteilHistoriker ist jetzt zu sehen, 24 Stunden im Zentrum Frankfurts. Fotos vom Starttag heute (19.03. – seit 13.00).

Allgemein

AZRAQ: Vernissage ab 19 Uhr am 18.03.2016

Ja, die Ausstellung ist erst geöffnet ab 20. März, aber der Spaziergang durch das sonnenhungrige Frankfurt am Main, die geöffnete Tür in der Taunusstraße 19 führte zwangsläufig die Stufen hinauf und zur Erlaubnis einiger Vorab-Fotos. Zumal die Ausstellung direkt gegenüber der beinahe DenkNomaden-Heimstätte “Pizza Italia”, direkt neben dem Verlag der Autoren und nur kurze Zeit läuft. Am 19. März gibt es dort die “Tagung” Gedanken ZUFLUCHT. Von Fluchtursachen über Europas Grenzen bis zu uns. Podium + Talk. Ab 12:00 am Samstag … Bis dann …

Ausstellung
Konzentration vor der Ausstellung
Ausstellungsraum

Bild
Eingang Taunusstraße
Gegenüber in der Taunusstraße

 

Allgemein

Schon vorbei: Die Sendung auf Radio X am 24. Februar 2016

radio x mit Norbert SaßmannshausenJa, die zweite Sendung der DenkNomaden auf Radio X ist war am 24. Februar 2016 ab 13 Uhr zu hören und ist damit auch schon vorbei. Die Beiträge der Sendung am 24.02. : DADA kommt in die Jahre (II), mit dem besonderen Schwerpunkt Emmy Hennings. Und: Revolte und Rebellion in der Pop-Musik. Und: Was vom Freistaat Bockenheim geblieben ist. Wir bereiten eine nachzuhörende Version vor. Demnächst hier!

radio xDie nächsten Sendetermine: 30. März (13:00) und 27. April 2016. Also, man hört sich.

Das Team am Mikrofon: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen.

Die erste Sendung war am 27. Januar zu hören. Wir arbeiten an einer Zusammenstellung für die, die die Sendung versäumten.

 

Allgemein

Freistaat Bockenheim

Wer sich Bockenheim nähert, kann das eigentlich nur auf eine Weise:

Egal ob er vom Bahnhof oder der Hauptwache kommt, er muß über die Bockenheimer Warte, die schon im Mittelalter die tapferen Einwohner vor den wiederholten Überfällen der Frankfurter schützte, und zwar so erfolgreich, daß Bockenheim im Unterschied zur eigentlichen Metropole bis heute im Wesentlichen kulturell erhalten blieb. Der nachhaltige Erfolg dieser Verfremdungsabwehr zeigt sich schon darin, daß ganz Bockenheim keine einzige Äppelwoikneipe aufweist.

Ein Zitat aus unserem Bockenheim-Beitrag von Thomas Blanke (siehe rechts in der Menüleiste). Ein von uns entdecktes literarisches Dokument, 1990 gedruckt und heute erneut absolut lesenswert. Damit wir wissen, was Bockenheim war und ist. Ein Text, der prophetisch präzise und historisch genau ist. So schreibt Thomas Blanke über die Uni in Bockenheim (und da hatte noch niemand an einen Westend-Campus oder einen sogenannten Cultur-Campus-Bockenheim (CCB) gedacht):

Die Uni machte sich so gesichtslos, fast unsichtbar, als sei Geist etwas, was man hat, aber nicht zeigt. Das wenige was sich hätte zum Vorzeigen eignen können, die Fassade des Hauptgebäudes etwa, wurde während meines Studiums in den sechziger Jahren konsequent zugebaut. Eine Stadt, die so mit ihrer Uni umgeht, bringt natürlich auch das nicht hervor, was heute überall drangeklebt wird: die zugehörige Kultur. Studenten, gar Studentenviertel, sucht man in Frankfurt vergebens. Bockenheim jedenfalls hat sich stets geweigert, diese Rolle zu übernehmen und seine eigene Geschichte zugunsten der eines Frankfurter Studentendorfes einzutauschen. Nicht, daß es dazu zu geistlos gewesen wäre, eher im Gegenteil. Aber wenn die Frankfurter schon nicht wissen, ob sie eine Uni haben, werden sich die Bockenheimer doch nicht einfallen lassen, darauf die Antwort zu geben …

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DADA kommt in die Jahre

cravanWir werden diesem DADA-Jahr und dem folgenden unsere Aufmerksamkeit schenken. Hier und in der Radio-Sendung der DenkNomaden. Der Beitrag des von uns geschätzten Jan Kuhlbrodt über Arthur Cravan ist zu lesen auf den Seiten der Signaturen und unten verlinkt.

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Ulrich Rügner.

Die Trauerfeier fand am 4. Februar 2016 auf dem Friedhof Westhausen in Frankfurt am Main statt.

Traueranzeige Uli Rügner

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Allgemein, Uli Rügner

Der AfE-Turm

Buchvorstellung und Diskussion in der Karl-Marx-Buchhandlung am 4. Februar 2016 – 20 Uhr. [Jordanstr. 11]

bockenheim mit afe turmDer AfE-Turm zwischen Kitsch und Kritik

“Die groteske Gefühlsmischung aus Trauer, Wehmut, Freude, Jubel und Genugtuung mit welcher der AfE-Turm am 02. Februar 2014 gesprengt wurde wird vielen, die an diesem Morgen ihren Weg zum Campus Bockenheim gefunden haben noch lang im Gedächtnis bleiben. In gewisser Weise stand die Sprengung sinnbildlich dafür, was der AfE-Turm war – ein umkämpfter und ambivalenter Ort auf der Grenze zwischen Bockenheim und Westend. An Verklärungen, Zuschreibungen und Narrativen rund um den Turm hat es nicht gemangelt: die …”

Link zur Ankündigung der Karl-Marx-Buchhandlung.

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4. März 2016: Bernd Begemann: Konzert in “Das Bett”

begemann2014_dasbett

Bernd Begemann. Foto vom Konzert 2014 in “Das Bett”.

Allgemein

Am 21. Januar 1963 ist Franz Jung gestorben

I´m taking to my fiddle

an play for you the blues

roll over Beethoven. roll over

und tell Tschaikowsky the news.

Rock´n Roll Text

Franz Jung hat dem III. Teil seiner Autobiographie “Der Weg nach unten” den Titel DIE GRAUEN JAHRE gegeben. Und dem Teil die obigen Zeilen roll over Beethoven vorangestellt. Als 1977 bei 2001 FRANZ JUNG. SCHRIFTEN UND BRIEFE IN ZWEI BÄNDEN, von Uwe Nettelbeck herausgegeben, erschienen, da muß ich schon aufmerksam dafür gewesen sein. Nur durch Jürgen Serke? Die beiden Bände für 30 Mark habe ich mehrfach gekauft – u.a. für Freunde in Leipzig. Ein ungeöffnetes Päckchen habe ich noch immer. Diese Nettelbeck-Ausgabe hatte kein Namens- und Stichwortverzeichnis, das habe ich mir dann selber erstellt. Dadurch war die Intensität der Jung-Lektüre auch praktisch vermittelt.

Den Besuch bei Claire Jung in Ostberlin erinnere ich noch gut. Der Leipziger Freund Andreas Montag und ich besuchten Claire Jung, sahen sie in ihrem Sessel, mit einem Nutella-Glas auf dem Tisch. Ihre Stimme war nicht mehr da – und wir waren einfach nur fasziniert mit ihr die Sonnenstrahlen in ihrem Zimmer zu erleben. 3 Fotos habe ich damals gemacht. Andreas hat im letzten Jahr der DDR im Mitteldeutschen Verlag die Eroberung der Maschinen herausgegeben, d. h. seine Tätigkeit als Herausgeber war bereits Mitte 1988 abgeschlossen, aber die DDR mußte offensichtlich noch mehr untergehen, bevor der Verlag Franz Jung verlegte. Ja, ich weiß: 1980 war schon bei Reclam von Fritz Mierau der Band “Der tolle Nikolaus” erschienen. Aber im Vergleich zur Nettelbeck-Ausgabe und dem großartigen Werkprojekt von Lutz Schulenburg war die DDR-Kulturpolitik, wie so oft, schmählich.

web franz jung

www.franz-jung.de

Als vor einigen Jahren ein hessischer Politiker, der auch eine zeitlang bundesdeutscher Verteidigungsminister war, eine gewisse Bekanntheit hatte, da habe ich den Domain-Namen Franz-Jung.de reserviert, um zu verhindern, dass ebendieser Mensch eine solche Webadresse erhält. Seitdem gibt es diese Domain. Sie versteht sich als Verbeugung vor Franz Jung (Die grauen Jahre) und dem von Fritz Mierau geschriebenen Buch Das Verschwinden des Franz Jung.

claire jung in o-berlin

Claire Jung in ihrer Wohnung in Ostberlin.

franz jung in der nettelbeck-ausgabe

Die Zweitausendeins-Ausgabe der Schriften und Briefe von Franz Jung. Ungeöffnet.

Allgemein

Bockenheimer Kneipentour

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