Wandzeitung am 4. Juni 1967 auf dem Frankfurter Uni-Gelände. Foto: (c) M. Tripp

Am 2. Juni 1967 wird Benno Ohnesorg in Berlin von dem Westberliner Polizisten Kurras erschossen. Benno Ohnesorg war Student und demonstrierte am 2. Juni gegen den Schah von Persien. Sein Tod markiert einen radikalen Einschnitt in die Studentenbewegung der 60er Jahre, es entsteht eine außerparlamentarische Protestbewegung.

Wie veränderte die Erschiessung von Benno Ohnesorg die Situation der studentischen Gruppen in anderen Städten, speziell in Frankfurt? Wie änderte sich das „Bewusstsein“ der kritischen Studenten im Jahr 1967 und führte schließlich zu dem berühmten „68“?

Darüber wird am 6. Juni 2017 im KOZ informiert und diskutiert: Über die Frankfurter Reaktionen, über die Konsequenzen und die Veränderungen nach dem 2. Juni 1967. Und wir informieren über ein fast vollständig vergessenes Kapitel deutscher Erinnerungskultur: Das Frankfurter Benno Ohnesorg-Denkmal.

Mit

  • Benjamin Ortmeyer, 1967 Schüler des Gagern-Gymnasiums, Professor der Goethe-Universität
  • Reiner Diederich, 1967 Mitarbeiter des DISKUS, Vorsitzender der KunstGesellschaft
  • Norbert Saßmannshausen, StadtteilHistoriker. Autor des Buches „Orte der Revolte. Frankfurt 1965-1980“ (erscheint im Herbst)

Cafe KOZ. Studierendenhaus. 19:30 Uhr am 6. Juni.  Campus Bockenheim in Frankfurt am Main. Eine Veranstaltung des AStA gemeinsam mit ISO – Institut für Selbstorganisation e.V. und den DenkNomaden.

Wandzeitung Uni Frankfurt Dezember 1967. Foto: Katarski

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