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Monatliches Archiv für: April, 2018

Stadtführungen zu ´68: “Vom Robespierre von Bockenheim bis zum Nutten-Lui”

Frankfurt, die ehemalige Hauptstadt der Revolte, hat sie verdient:
Die Stadtführungen auf den Spuren der  Revolte. Die Stätten des 1968 (oder 1967 ?!) beginnenden „langen roten Jahrzehnts“: Das sind der Bockenheimer Uni- Campus, das Studentenhaus, der erste Öko-Laden „Distel“ und die Karl-Marx-Buchhandlung. Dazu gehörten das Institut für Sozialforschung, der Frauenbuchladen und die Fabrik, die besetzten Häuser und die Sponti-Villa, der Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee, das Cafe Laumer und das US-Konsulat – usw.

Am 12. & 19. Mai 2018. Start: 13:00 Uhr. Dauer: 90-105 Minuten. 9 Euro.
Anmeldung: 069 7675 2458 oder info@denknomaden.de

Der Stadtführer:
Norbert Saßmannshausen
lebt seit 1972 in Frankfurt. Eine Reihe von Jahren ein Aktiver der Neuen Linken, seit fast 20 Jahren auf den Spuren der politischen Sozialisation der eigenen Person und seiner Generation. Stadtführungen „Auf den Spuren der Revolte“ seit 2015.

Veranstaltungen

Mit dem OB unterwegs auf den Spuren der Revolte

Am 12. April 2018 fand eine Medientour statt – und als Revolte-Historiker durfte ich dabei sein. Rund ein Dutzend Pressevertreter waren dabei. Gestartet wurde auf dem Römerberg, dem Ort, wohin viele Demonstrationszüge führten, insbesondere im Jahr 1968 und dem Jahrzehnt danach. Dann ein Innehalten vor der Paulskirche, wo am 22. September 1968 Dany Cohn-Bendit eine Absperrung überwand, um gegen die Verleihung des Friedenspreises zu protestieren. Die Tour am Donnerstag steuerte als nächsten Ort das Institut für Sozialforschung an, es folgte der Uni-Campus, das Studentenhaus und schließlich fuhren wir, auf der klassischen Demonstrationsroute über die Bockenheimer Landstraße zum Opernplatz. Dort verabschiedete sich OB Peter Feldmann mit einem Blick auf das Operncafe, wo im Herbst 1968 der erste linke Buchladen Frankfurts eröffnete, das libresso. Anschließend gingen wir “Übriggebliebenen” noch in den Club Voltaire, dem 1962 gegründeten Kult-Ort linker Kultur und Debatten.

Berichte über die Tour:
www.frankfurt.de und FR
Die Orte der Revolte. Eine 68er-Tour mit OB Peter Feldmann

Aktuell

Martin Wimmer bei den Denknomaden!

Die neue Staffel (26. Sendung – 10. April 2018) startete mit einem Stargast: MARTIN WIMMER. Entsprechend war das Thema: Country & Texas. Ausgespart wurde die Politik, ja, fast, und ausgespart wurde das Berlin-Büro der Stadt Frankfurt mit seinem Leiter namens Martin Wimmer. Aber einen Song von Peter Feldmann spielten wir. Und wir überreichten nach der Sendung für die Frankfurt-Bibliothek des Berliner Büros den besten aktuellen literarischen Frankfurt-Text, nämlich den “Frankfurter Walzer” von Walter Gerlach*. In ihm kommen Schopenhauer und die legendäre Bockenheimer Kneipe Zettelwirtschaft, der Ginnheimer Spargel und der Messeturm kongenial zusammen. Und Bob Dylan spielt dazu.

I bin

ein bayrisches Cowgirl, und Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand, Reich mir mal die Blonde rüber, Oh My Darling Caroline. Siebentausend Rinder, Billy Joe, Jesse James, Tom Dooley,  Revolver-Jim aus Texas. Mein Mädel wohnt in Texas. Texas Rose. San Antonio Rose. Der Sheriff von Arkansas ist ´ne Lady. Ich kam von Alabama. Bye-Bye Tennesee. Der große Traum, Die letzte Rose der Prärie, Wenn die Sonne scheint in Texas, Rosmarie (die Post geht ab nach Texas). Das gibt es nur in Texas. Der Cowboy hat immer ein Mädchen, Ich will ´nen Cowboy als Mann. Wo ist zu Hause,

Mama  

Moderation: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen

* Walter Gerlach, ja der, der das großartige Frankfurter Faschingspaar erfunden hat, Eva Demski und Matthias Beltz. Ein ebenfalls ganz in Vergessenheit geratenes Ereignis des Jahres 1968.

 

 

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