DenkNomaden
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Monatliches Archiv für: April, 2017

12. Mai: Völkermord – und was dann? Die Politik deutsch-namibischer Vergangenheitsbearbeitung

Der Kolonialkrieg von 1904 bis 1908 im damaligen Deutsch-Südwestafrika – dem seit 1990 unabhängigen Namibia – wurde von einer Vernichtungsstrategie der Kolonialarmee gegen die Völker der Herero und Nama geleitet. Die Vereinten Nationen stuften diese 1951 als den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts ein.

Deutsche Regierungen hatten sich dieser Anerkennung stets widersetzt. Erstmals 2015 wurde offiziell eingeräumt, dass die damaligen Ereignisse einem Völkermord gleich kamen. Seitdem finden Verhandlungen zwischen Sonderbeauftragten beider Regierungen statt. Ob sie in die von Namibia geforderte offizielle Entschuldigung münden, ist ungewiss. Aber sicher ist: 2017 steht das Thema hier endlich oben auf der politischen Agenda. Für die zuletzt im Januar von Vertretern der Herero und Nama in New York als Sammelklage eingereichten Forderungen von Entschädigungszahlungen sieht die Bundesregierung aber nach wie vor keine völkerrechtlichen Gründe.

In ihrem neuesten Buch rekapitulieren die Namibiakenner Reinhart Kößler und Henning Melber den Völkermord und die mühevolle Erinnerungsarbeit, wie sie von der deutschen Zivilgesellschaft und betroffenen Gruppen Namibias schon lange eingefordert wird. Völkermord – und was dann? fordert exemplarisch den konsequenten Umgang mit staatlicher Gewalt in der Geschichte, dokumentiert die bisherigen Versäumnisse und zeigt neue Perspektiven auf.

»Völkermord – und was dann? Die Politik deutsch-namibischer Vergangenheitsbearbeitung«
Lesung und Diskussion mit Henning Melber

Moderation: Roland Apsel (Brandes & Apsel Verlag)

Veranstaltungsort: Brotfabrik,

12. Mai 2017 – 19:00 Uhr. Eintritt frei.

Eine Veranstaltung von Politik im Foyer / Kulturprojekt 21 in Kooperation mit dem Brandes & Apsel Verlag.

Veranstaltungen

23. April 20:00. Als das HESSENECK einmal TV-Star war. Neue Folgen der Serie aus Bockenheim

Das HESSENECK in der TV-Serie.

LAUTER NETTE NACHBARN. Eine Familienserie aus Bockenheim für die Welt.
Zuerst gesendet 1990. Nach 27 Jahren Sendepause läuft die Serie jetzt endlich wieder exklusiv im HESSENECK (Hessenplatz/Basaltstraße). Nach einem wunderbaren Start am 12. März und der schönen Fortsetzung am 26. März mit dem wunderbaren Autor und Regisseur Rolf Silber und dem wunderbaren begeistertem Publikum sind die Folgen 7 + 8 am 23. April zu sehen. Und im Herbst geht es weiter! Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Eine Veranstaltungsreihe von HESSENECK und DenkNomaden.

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Allgemein

12. April 2017 auf Radio X: Die DenkNomaden!

Infoladen Leipziger

Wir sind jetzt schon ein wenig geübter in unserer monatlichen Radiosendung, aber immer noch aufgeregt und wir freuen uns außerdem sehr auf die nächste Sendung! Am 11. April 2017 besuchten die Moderatoren der Sendung den “Infoladen” in der Leipziger Straße in Frankfurt-Bockenheim. Das Gespräch mit Paul vom Infoladen steht im Mittelpunkt der Sendung. Und es geht in der Sendung noch um Ostern, oder Herrengedecke. Und um Musik.

Wer die Sendung live versäumt hat, hier folgt der Link zur Sendung zum Nachhören. Und die Playlist. Weiterlesen »

Bockenheim, Radio X

7. April 2017 im Club Voltaire

Frankfurt als „Hauptstadt der Revolte“

Ein Gespräch mit Norbert Saßmannshausen über die Schwierigkeit, linke Geschichte(n) zu rekonstruieren. Sein Buch „Orte der Revolte. Frankfurt 1965-1980. Von der AZ bis ‚Zum Freistaat Bockenheim‘“ wird im Herbst im Henrich-Verlag erscheinen.

Veranstalter: KunstGesellschaft. Moderation: Reiner Diederich.
Teilnehmerbeitrag* € 5/3/1.

Freitag, 7. April 2017, 20 Uhr – Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5 in Frankfurt am Main

Veranstaltungen

Besuch bei Eberhard Fiebig

Eberhard Fiebig erklärt uns was es nicht gibt: Kunst


2. April 2017: Ein 4,5 Stunden Gespräch bei/mit Eberhard Fiebig in Kassel, in seiner “Räuberhöhle”, wie er mir am Telefon einige Tage vorher sein Atelier beschrieb. Jamal Tuschick hatte ich gefragt, ob er an dem Gespräch teilnehmen wolle – wir trafen uns etwas vorher und standen dann schließlich vor dem Eingang eines Neubaus, vorbei an einer Art Garageneinfahrt, dem Tor zu  art engineering. An dieses Werkstatttor holte uns Fiebig aber zurück, denn es war der Eingang,  Eintitt in einen Raum mit Holzsäge, Sägespänen, Metallbearbeitungsgeräten. Schließlich ein großer, langer Raum mit Bücherregalen, Entwürfen von Fiebigs Arbeiten,  3D-Drucker, PC-Arbeitsplätzen, Schreibtischen und einem großen Tisch in der Mitte, an den wir uns setzten. Übergangslos begann ein Seminar über Fiebigs Werkverständnis, über Kunsthandel, über die Zusammenarbeit mit Siemens, über das Handwerkliche, über Freiheit und Hegel, Adorno und Wolfram von Zastrow, über Anfänge und Pläne, realisierte und projektierte Werke.Wenn das Aufnahmegerät mitgearbeitet hat, dann kann das auch genau aufgearbeitet werden. Weiterlesen »

Allgemein

Denknomaden. Die Sendung vom März 2017 nachhören.

Robert Egelhofer am letzten Tag im Frankfurter Zweitausendeins-Laden.

Wie fast immer, hier unser Link auf die Sendung, die wir auf Radio X gesendet haben. Am 29. März mit Berichten vom Ende des Zweitausendeins-Ladens, Texten von Bärbel Bimschas aus ihrem Reise-Blog Frau-auf-Reisen und deutschsprachiger Beatles-Musik.  Weiterlesen »

Radio X

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