Am 12. April 2018 fand eine Medientour statt – und als Revolte-Historiker durfte ich dabei sein. Rund ein Dutzend Pressevertreter waren dabei. Gestartet wurde auf dem Römerberg, dem Ort, wohin viele Demonstrationszüge führten, insbesondere im Jahr 1968 und dem Jahrzehnt danach. Dann ein Innehalten vor der Paulskirche, wo am 22. September 1968 Dany Cohn-Bendit eine Absperrung überwand, um gegen die Verleihung des Friedenspreises zu protestieren. Die Tour am Donnerstag steuerte als nächsten Ort das Institut für Sozialforschung an, es folgte der Uni-Campus, das Studentenhaus und schließlich fuhren wir, auf der klassischen Demonstrationsroute über die Bockenheimer Landstraße zum Opernplatz. Dort verabschiedete sich OB Peter Feldmann mit einem Blick auf das Operncafe, wo im Herbst 1968 der erste linke Buchladen Frankfurts eröffnete, das libresso. Anschließend gingen wir „Übriggebliebenen“ noch in den Club Voltaire, dem 1962 gegründeten Kult-Ort linker Kultur und Debatten.

Berichte über die Tour:
www.frankfurt.de und FR
Die Orte der Revolte. Eine 68er-Tour mit OB Peter Feldmann


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