[et_pb_section fb_built=”1″ specialty=”on” padding_top_bottom_link_1=”false” padding_top_1=”110px” padding_1_tablet=”|||” padding_1_last_edited=”off|desktop” admin_label=”Header” _builder_version=”3.12.2″ background_image=”http://denknomaden.de/wp-content/uploads/2018/11/makeyup-artist-29.png” background_size=”initial” background_position=”top_left” custom_padding=”100px|0px|54px|0px|false|false”][et_pb_column type=”1_2″ _builder_version=”3.0.47″ padding_tablet=”|||” padding_last_edited=”off|desktop” padding_top=”110px” parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_text _builder_version=”3.12.2″ text_font=”Open Sans||||||||” text_font_size=”16px” text_font_size_phone=”14px” text_font_size_last_edited=”on|desktop” text_line_height=”2em” header_font=”Playfair Display SC||||||||” header_font_size=”50px” header_font_size_tablet=”50px” header_font_size_phone=”32px” header_font_size_last_edited=”on|phone” header_line_height=”1.5em” header_6_font=”||||||||” max_width_last_edited=”off|desktop” module_alignment=”center” custom_margin=”||60px|” custom_padding=”|||” locked=”off”]
Lieber Herr Saßmannshausen, vielen Dank, dass Sie mich in Ihre Versandliste aufgenommen haben. Es ist ja schon mindestens 2 Jahre her, dass wir uns zufällig auf der Straße getroffen haben. Damals habe ich eine Gratis Zeitung gebastelt, “Der Nordend-Bote”, von der 4 Ausgaben erschienen sind – zuletzt mit 8 000 Stück Auflage, Ende 2014. Weil ich das in Zusammenhang mit dem Stadtverordneten Wolfgang Hübner (damals: Freie Wähler, jetzt: BFF) gemacht hatte, galt ich als “Rechter” und wurde überall rausgeschmissen, wo die SPD Zugriff hatte, d.h. auch im kulturellen Bereich wird man, einmal gebrandmarkt, abgeschoben, selbst wenn man sich dafür einsetzt, dass der Club Voltaire erhalten bleibt oder dass Marihuana legalisiert wird. Dabei ging es mir nur darum, in einer satirischen Art auf die wenig demokratische Politik der Nordend-Grünen hinzuweisen, aber auch auf das, was ursprünglich deren hohes Ziel war: Bürgerbeteiligung durch Ortsbeiräte.
Wie Ernst Jandl schrieb: “Rinks und Lechts kann man leicht velwechsern” …
Jetzt bin ich immer öfter, immer länger im Ausland und muss mich nicht mehr mit dem primitiv-zweiwertigen Weltbild der Linksliberalen und SPD-Genossinnen auseinandersetzen. Eigenwillige Oppositionelle irgendwelcher Art gibt’s in Frankfurt kaum mehr, auch nicht in der Denkbar in der Spohrstraße – jemand wie Lorenz Jäger würde dort wohl nicht mehr eingeladen werden. Angesichts der Facebook-Sucht mit dem “Gefällt mir – Gefällt mir nicht”-Knopf ist nicht zu erwarten, dass differenzierendes Denken und Argumentieren eine Zukunft hat. Dumm klickt gut.
So bleibt der Rückblick auf Vergangenes, bei Ihnen ist’s der Nachlass von Jürgen Krahl, bei mir das Interesse an Archäologie.
Dass Sie mit Beharrlichkeit, aber nicht engstirnig auf Ihrer Spur bleiben, finde ich sympathisch. Vielleicht sehen wir uns mal, wenn ich wieder in Frankfurt bin.
Beste Grüße
David C. Albrecht