DenkNomaden
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Jährliches Archiv für: 2016

Mitschnitt der Sendung vom 30.11.2016

Radio X

Bockenheim ist überall

Die Frankfurter Rundschau stellte Susanne Konrad und das von ihr herausgegebene Buch “Frankfurter Einladung” vor.

„Es gibt riesige Unterschiede – ob man sich im Bahnhofsviertel oder in Harheim bewegt“, sagt Konrad, die 1995 über Goethes Wahlverwandtschaften promovierte. Und welche Stadtteil-Geschichte hat sie am meisten fasziniert? „Was mich sehr bewegt hat, ist Bockenheim.“ Im Kapitel thematisiert Norbert Saßmannshausen die 68er-Generation und die Folgen für Bockenheim.”

Ich bin gerührt. Danke!

Zum vollständigen Artikel: http://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurt-dornbusch-43-verschiedene-identitaeten,1472798,34957436.html?dmcid=sm_fb

Das Buch “Frankfurter Einladung” ist, herausgegeben von Susanne Konrad, im Herbst 2016 im Größenwahn-Verlag erschienen.

Allgemein, Bockenheim

30.11. – 13:08 Uhr: Letzte Sendung der DENKNOMADEN in diesem Jahr

Am 30. November 2016 (Mittwoch) sind die Denknomaden mit der elften Sendung auf RADIO X zu hören. Ab 13:08 Uhr. Redaktion und am Mikrofon: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen.
In der Novembersendung wird es um den (fehlenden ?! erwarteten, notwendigen ?!) Aufschwung in der Kulturpolitik unserer Stadt Frankfurt am Main gehen. Mal sehen,was wir hören werden. Und mal sehen, wer unser Studiogast sein wird. Und natürlich spielen wir schöne Musik. Und lesen eine Polemik von Jürgen Roth. Und sowieso.
Einer von den Helden (Facebook-Post von Martin Wimmer, Abb. unten)  ist in unserer Sendung; Reiner Diederich. Dank an Martin Wimmer für den Tipp. martin-wimmer-auf-facebook
Allgemein, Radio X

Der schöne 27. November

Dank an Marion Brasch, von ihrem Twitter-Tweet stammt dies:der-schoene-27

Allgemein

Ulrich Rügner: Anmerkungen zur Ausräumung seiner Wohnung im April 2016

“Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.”

buechersofa-uli-ruegner So steht es auf der Karte. Zitat Karl Valentin. So steht es auf der Karte, gefunden in der Wohnung von Uli Rügner.

Er war schon lange tot, als wir, durch die Bemühungen von Mechthild Wagenhoff, im Frühjahr zu viert die Wohnung ausräumen durften, knapp eine Woche im April. Zum 1. Mai sollte die Wohnung dann endgültig durch das „Räumkommande“ der Stadtwerke frei werden.

Was tun wir in einer fremden Wohnung, einer Wohnung, die wir alle nie zuvor betreten haben und die der Uli bewohnt hatte, und er ist schon Monate tot, verbrannt, beerdigt sogar. Weiterlesen »

Uli Rügner

Öffentliche Erinnerung an Ulrich Rügner

Vor einem Jahr ist Ulrich Rügner gestorben.

Am Sonntag, 6.11., um 18 Uhr wollen wir, Freunde und KollegInnen von Uli, öffentlich an ihn erinnern, u.a. mit Geschichten aus seiner Jugend in Oberrod/Gaildorf und Film- und Ton-Dokumenten aus seiner Frankfurter Zeit.
Wir zeigen seinen legendären Auftritt im Ebbelwei–Expreß-mit Schillers Bürgschaft, lesen aus Kurt Oesterles Roman Martha und ihre Söhne, in dem ein Kapitel sich auf Ulis Kindheit bezieht usw.

foto-die-versuchungGeboren 1948 in Stuttgart, lernte Uli seit dem siebenten Lebensjahr Klavier, später auch Orgel. Er studierte Evangelische Theologie, Musikwissenschaft und Ethnologie, komponierte Musik zu Spiel- und Dokumentarfilmen und für verschiedene freie Theatergruppen und trat in diesem Zusammenhang auch als Schauspieler auf. Oft auf den freien Bühnen in Frankfurt, z. B. in BUBACK von Wolfgang Spielvogel, in Schillers Fiesko, in Oskar Wildes Bunburry und in Becketts Endspiel. Weiterlesen »

Allgemein, Uli Rügner

Frankfurter Einladung. Eine Metropole und ihre Stadtteile

6 Kapitel Frankfurt – immer sehr speziell, werden am 3. November 2016 ab 19:30 in der Stadtteilbibliothek Rödelheim (Radilostraße 17-19) vorgestellt.

Es lesen Bernhard Bauser, Volkhard Brandes, Monika Carbe, Astrid Keim, Mario Gesiarz, Norbert Saßmannshausen. es-lesen-am-3-11-2016

Eintritt frei. Im Anschluss  sind alle zu Häppchen, Getränken, Gesprächen, eingeladen.

Zum Download die komplette Einladung. Die Anthologie “Frankfurter Einladung” ist zur Buchmesse 2016 im Größenwahn-Verlag Frankfurt erschienen. Herausgeberin und Initiatorin des Projektes ist Susanna Konrad.

 

Allgemein, Veranstaltungen

Denknomaden auf Radio X: Die Sendung vom 27.10.2016

Am 27. Oktober 2016  waren die Denknomaden mit der zehnten Sendung auf RADIO X zu hören. Und hier ist der Mitschnitt (ohne Musik aus rechtlichen Gründen) zu hören.

Wir literarisieren uns in der Sendung mit den neuen Büchern von Walter Gerlach und Jan Kuhlbrodt und öffnen unser Redaktions-Schatzkästlein mit den Plänen. Und die 1000. Gallus-Fenster-Sendung, live aus dem Gallus-Theater, feiern wir mit unserem Gesprächspartner Winni Becker.
Am Mikrofon: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen.


 

Allgemein, Bob Dylan, Radio X

Bob Dylan, der Poet

Vor 10 Jahren durfte ich mit Michael Rieth eine Geburtstagsfeier für Bob Dylan organisieren. Ich erinnere mich nicht mehr, wie wir zusammengekommen sind und die “anderen” Beteiligten und Angesprochenen (Herbert Stubenrauch, Viola Engelbrecht, Marie-Luise Thiele, Henner Drescher, Christopher Sommerkorn  … etc.) aufgesucht oder “ausgesucht” haben.

Michael Rieth schlug irgendwann den Titel vor, ein Dylan-Zitat: “I´m a poet, and I know it. Hope I don´t blow it”

dylanimmaiMichael Rieth: arbeitete als Tutor, Dramaturg und Darsteller, veröffentlichte Prosa, Lyrik und Feuilletions, schrieb und drehte Features für Funk und Fernsehen; lebt(e) als freier Autor in Frankfurt am Main.

 

Allgemein, Bob Dylan

Bob Dylan

 Bo-, Bo-, Bob Dylan, Bo-, Bo- Bockenheim. In der “Zettelwirtschaft” wird seit einigen Stunden gefeiert – lang ersehnt, endlich. Und der Roman zur Nobelpreisehrung ist, selbstverständlich, eine Groteske und beginnt so: ” Schopenhauer sitzt mit seiner Flöte auf einem Sofa und spielt “Don´t think twice, it´s all right”. So beginnen auf den Punk gespielte Hits, hier der von Walter Gerlach geschriebene “Frankfurter Walzer”. Zur Buchmesse 2016 frisch im Waldemar Kramer Verlag erschienen.
Bob Dylan

Zum Nachhören: Die Denknomaden-Sendung vom 20.9.2016 mit Studiogast Albert Sellner.

Musiktitel der Denknomaden-Sendung vom 20.9.2016:

The Typewriter (Intro)
As Tears Go By (Marianne Faithfull, Version 1987)
Im Nächsten Leben (Achim Reichel)
Joseph, Joseph (The Andrews Sisters)
Was willst Denn in Wien (Pigor & Eichborn)

Die Titel sind aus rechtlichen Gründen im Mitschnitt nicht enthalten.

Radio X

Pflasterstrand & Albert Sellner

Pflasterstrand-Redakteur Emil Nichtsnutz alias Albert Sellner (zuletzt: “Rebellen Gottes. Geschichten der Heiligen für alle Tage”), Antiquar und “scharfzüngiger” Kommentator der Weltereignisse ist am 20.9. ab 13:08 in der DENKNOMADEN-Sendung der Studiogast. Live-Stream auf www.radiox.de
Und außerdem:

Dany ist immer quer durch Bockenheim gefahren.

Das Kulturzentrum, “das Häuschen”, befand sich in der Kurfürstenstraße 16, es galt die Nullnummer vorzubereiten, im Sommer 1976. Die Nullnummer des späteren Metropolenmagazins Pflasterstrand. Die Nullnummer schien im Oktober. Im Dezember erschien die Nummer 1. Die Redaktion zog in die Hamburger Allee 45.

nummer 0 ps oktober 1976

Pflasterstrand Null-Nummer Oktober 1976

Anläßlich der Geburt des Pflasterstrands vor 40 Jahren haben wir die ersten 13 Titelbilder auf Leinwand drucken lassen und bieten diese zur Verbesserung und Verschönerung der Lebenskultur zum Verkauf an. Die Drucke haben das Format 20 x 30 cm und wurden auf einen 2 cm hohen Holzrahmen gespannt. Das Format entspricht fast der Original-Heftgröße, lediglich die Null-Nummer und die Nummer 1 musste etwas verkleinert werden. Jeder Druck  kostet 12 Euro. Die Auflage ist zu diesem Preis sehr begrenzt. Wir bitten um Bestellungen per Mail (info@denknomaden.de). Weiterlesen »

Allgemein

Bücherliste, Herbst 2016. Teil 1

Walter Gerlach: Frankfurter Walzer | Jan Kuhlbrodt: Das Modell | Wilhelm Genazino: Außer uns spricht niemand über uns | Martin Mosebach: Mogador | Andreas Maier: Der Kreis
walter gerlach frankfurter walzer

kuhlbrodtgenazino mosebachmaier

 

 

Allgemein

8. September 2016 ab 20 Uhr im Club Voltaire

ALS FRANKFURT EINMAL DIE HAUPTSTADT DER REVOLTE WAR

sb_info_büroklammer-nr1Ilja Kamphues  und Norbert Saßmannshausen erinnern in Bildern und Texten an die Jahre 1965-1980. Vorgetragen wird eine Hommage an die Zeit, in der der Strand noch unter dem Pflaster lag, die Gründung von Wohngemeinschaften einer Rebellion gleichkam und die Gründung einer Genoss(inn)en-Kneipe eine reale Utopie versprach. Gezeigt werden die Orte, vom Hörsaal VI über das IfS bis ins Volksbildungsheim, an denen Debatten über die umfassende, überfällige und notwendige Umgestaltung der Gesellschaft geführt wurden. Später in der Nacht, im Kolbkeller, im Nutten-Ludwig, im Club Voltaire oder beim Pizza-Peter schienen alle Probleme lösbar. 

Norbert Saßmannshausen arbeitet als Stadtteilhistoriker am Projekt Orte der Revolte. Ilja Kamphues ist Schauspieler (u.a. Stalburg-Theater).

Ort: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main

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Allgemein, Veranstaltungen

31. August 2016, ab 13:08 auf radio x: DENKNOMADEN

ilja am mikro im studio

Ilja Kamphues im Studio

Die Denknomaden widmen sich am 31. 8. dem Zivilschutz und dem Christen abschlachten, wir spielen aktuelle Musik von Ralf-Rainer Rygulla und etwas ältere Musik mit seiner Beteiligung, hören Sketchen zu und ordnen unser Leben nach den Ferien ganz neu: Es kann nur besser werden. Man hört sich!

Allgemein, Radio X

Demnächst: Frankfurter Einladung

Das Buch erscheint am 8. September und wir freuen uns dabei zu sein mit “Immer quer”, hier auf diesen Webseiten unter “Bockenheim ist überall” in Auszügen zu lesen.

frankfurter einladung buchtitel

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Allgemein, Bockenheim

“Wirrwarr!”

Am Freitag, den 5. August 2016 von 21 – 23 Uhr lässt Petra Pfeuffer die Pflastersteine sprechen. In einer Radio X-Sendung. Mit Cornelia Heier und mit Überraschungsgästen.

“Wirrwarr!”
oder “Von Stürmern, Drängern, Revoluzzern…”

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Allgemein

27.07.: Denknomaden auf Radio X!

radio xAb 13:00 sitzen die Denknomaden wieder auf den Studio-Stühlen bei Radio X und reden, u.a. über Sommerhits, Festivals in Frankfurt und vor allem über die Sommerwerft. Außerdem spielen wir Musik – und freuen uns, wenn wir ab 13:08 Uhr den Regler unserer Mikrofone hochziehen dürfen. Gäste von der Sommerwerft sind Daniela Vollhardt und Bernhard Bub. Man hört sich …radio mit bernhard bub

Radio X

Christen abschlachten. Das Ergebnis einer Recherche

berliner journal 1 titelMitte Juni  hatte mir ein FB-Freund eine Meldung mit-“geteilt”: “Lasst uns die ungläubigen Christen abschlachten” – die Meldung machte Karriere in den einschlägigen Portalen und veranlasste mich zu recherchieren, da in den klassischen Online-Medien über den Vorfall in einer Flüchtlingsunterkunft in Seligenstadt nicht berichtet wurde. Kleine Ausnahme: Die Offenbach-Post, bzw. op-online. Das Ergebnis meiner Nachforschung findet sich auf den Webseiten der Denknomaden im untenstehender Link!

seligenstadt im vergleich

Allgemein

Vor 150 Jahren: Frankfurt am Main wird von Preußen okkupiert

Alles, was uns lieb und theuer
was uns heilig hoch und werth
unsre Tempel fraß das Feuer
unsre Freiheit fraß das Schwert
Friedrich Stoltze

Warum spielt der Juli 1866 keine Rolle im öffentlichen Bewußtsein?

In der Folge des „Deutschen Krieges“ marschierten am 16. Juli 1866 preußische Truppen in Frankfurt am Main ein. Die Stadt verliert ihren Status als freie Reichsstadt und als Sitz des Deutschen Bundestages. Der 48er-Traum von der Freien Republik ist ausgeträumt. Bis zur Auflösung Preußens durch die Allierten 1947 bleibt Frankfurt eine preußische Provinzstadt.

frankfurt 1866 plakatDie Veranstaltung am 17. Juli 2016 erinnert an die Vorgeschichte und die Folgen von 1866.

Einleitung:
Anton Stortchilov „Die Besetzung und ihre Auswirkungen“

Referat:
Volker Gallé „Masken der Freiheit – der unterdrückte Impuls der Republik“

Beiträge:

  • Brigitte Holdinghausen: Hintergründe des Selbstmordes von Bürgermeister Victor Fellner
  • Katharina Süs: Friedrich Stoltze und die preußische Okkupation

Moderation: Harry Bauer

Soiree mit Weinen aus der Region

17. Juli 2016 – 17:00
Festsaal des Studierendenhauses (1. Stock) – Universität Campus Bockenheim, Mertonstr. 26-28

Veranstalter: Tommy Kimmig, Harry Bauer (ex undogmatische linke)
Unterstützt vom AStA der Universität Frankfurt, dem Kfz-Referat an der Uni Frankfurt und den DenkNomaden

Allgemein, Veranstaltungen

09.06.: Donald Duck hat Geburtstag!

donald 82

Allgemein

Frida Kahlos Frankfurter Vorfahren

Rundgang mit Reinhard Pabst am
Sonntag, 5. Juni 2016, 11 Uhr

Start: Goethe-Denkmal

Frida Kahlos Frankfurter Vorfahren

Reinhard Pabst auf den Spuren der Vorfahren von Frida Kahlo in Frankfurt.

Reinhard Pabst auf den Spuren der Vorfahren von Frida Kahlo in Frankfurt.

Den bekanntesten Wahl-Frankfurter hatte Guillermo Kahlo, der Vater der Malerin Frida Kahlo, ständig vor Augen: In der Wohnung des deutsch-mexikanischen Fotografen (1871-1941) hing bis an sein Lebensende ein Porträt von Arthur Schopenhauer, dessen Werke er “Tag und Nacht” (Frida Kahlo) las.

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Veranstaltungen

25.05.2016: Denknomaden auf Radio X. Ab 13:00

radio xDie fünfte Sendung!

Die Musiktitel der Sendung hat unser Moderator Ilja Kamphues ausgewählt. Er moderiert die Sendung am 25. Mai. Wir freuen uns …

der stuhl herkunft afn

Ilja Kamphues bereitet sich vor. Im Vordergrund ein historischer Studiostuhl, auf dem schon Chris Howland gesessen hat. Er ist für Ehrengäste im Studio reserviert.

 

Radio X

Udo Lindenberg. Wie wir ihn sahen. Aus dem Archiv

Der folgende Text wurde 1979 von Peter Tobiasch und Norbert Saßmannshausen für die Zeitschrift SPUREN geschrieben. Anläßlich des 70. Geburtstages von Udo Lindenberg aus dem Archiv geholt.

DRÖHNLAND

Nur´ne Rock-Revue – Udo Lindenbergs Panik-Tournee 1979

Sicher muß ein Artikel über ein Rock-Ereignis wie der Tournee von Udo Lindenberg und dem Panikorchester sehr verschieden ausfallen, je nachdem ob diejenigen, die schreiben zu Rock-Musik ein Verhältnis haben, wie der Herr Pfarrer zu den Pornoheften – bewußtseinsmäßig “darüber hinaus”, aber ab und zu sündigend -, oder Rock ansehen als ein Stück eigene Geschichte, eigene Emotion, eigene Kultur.
Klar: musikindustriell produziert, für den Markt geschneidert, goldene Nasen für die einen, Schröpfung für die anderen – unbestritten.

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Archiv

16.06. – 18:00 Uhr: Was ist Imperialismus? Und warum sollten wir dagegen sein?

“Es ist sicherlich nicht einfach, das globale Kapital zu begreifen und ihm entgegenzutreten – in jedem Fall ist es von entscheidender Bedeutung, einen Internationalismus wieder herzustellen und neu zu formulieren, der ohne jeden Dualismus auskommt. Wer am verdinglichten Dualismus des Kalten Krieges festhält, läuft Gefahr, eine Politik zu treiben, die vom Standpunkt menschlicher Emanzipation, vom Standpunkt des »Kommunismus« aus, bestenfalls fragwürdig wäre, wie viele Menschen sie auch ansprechen mag.”

– Moishe Postone “Geschichte und Ohnmacht” (2005)

Eine moderierte Podiumsdiskussion über Fragen des globalen Kapitals, Imperialismus und Krieg, die Möglichkeiten für progressive politische Opposition und die Probleme und Aufgaben einer Linken in einer Welt nach dem “Kalten Krieg” und nach “9/11”, wie sie durch die Invasion und Besetzung von Afghanistan und Irak und den militärischen Interventionen in Libyen, Jemen und Syrien gestellt wurden.

Sprecher:

Manfred Dahlmann (sans phrase, ça ira)
Matthias (Gruppe Arbeitermacht, Liga für die 5. Internationale)

16. Juni 2016 – 18 Uhr
Festsaal des Studierendenhauses, Goethe-Universität Frankfurt, Campus Bockenheim

Archiv, Veranstaltungen

12. Mai 2016 im Hesseneck: Freistaat Bockenheim. Eine Hommage.

ankündigung hesseneckFreistaat Bockenheim
oder
Als Frankfurt einmal die Hauptstadt der Revolte war.

Eine Hommage.

Vorgetragen und vorgeführt von Ilja Kamphues (der Starkoch im Stalburg-Theater im Erfolgsstück von Michi Herl “Wer kocht, schiesst nicht”) und Norbert Saßmannnshausen (StadtteilHistoriker).

Für die, die es nicht geschafft haben am 12. Mai. Wir haben den Abend aufgezeichnet und die 90 Minuten des Abends können nachgehört werden. Dank allen, die da waren (über 50 Besucher)! Wir machen weiter. Im Radio und im Hesseneck.

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Veranstaltungen

Zeitung für Denker. Ab 4. 5. –

Der Pflasterstrand hatte die verschiedensten Untertitel, gestartet mit “Zeitung der Linksradikalen” , Zeitung für Krankfurt, Sponti-Stadtzeitung, Zeitung für Träumer/innen, Zentralorkan des Rhein-Main Sumpfes oder auch “Bistumsblatt”. Der Mai 1977 wartet mit ZEITUNG FÜR DENKER auf – wir erinnern daran…
Alle Titel des Pflasterstrandes des ersten Jahres (1976/1977) jetzt auf www.orte-der-revolte.de  Weiterlesen »

Archiv

Vor 12 Jahren starb der Schriftsteller Adam Seide

Harry Oberländer schreibt auf Facebook am 30. April:

 Heute vor 12 Jahren starb der Schriftsteller Adam Seide

adam seide„Jeder, der um die Ecke kommt ist ein Held,“ dieses Zola‘sche Motto hat Adam Seide für sein Literaturverständnis gewählt und nun ist er, selbst ein Held und wohl keiner wie jeder, um jene Ecke gebogen, von der wir nicht wissen, wie die Straße dahinter aussieht: Nummer 30, die letzte Ziffer des 1987 projektierten Arbeitsprogramms lautete:
„GOTT, GRÜSS DIE KUNST: Eine Reise, eine Fußwanderung durch die Zeit , wie es die alten Buchdruckergesellen mit diesem Spruch auf den Lippen getan haben, kein Resümee…“

In der Denknomaden-Sendung vom vergangenen Mittwoch sollte aus dem “ABC der Lähmungen. Ein Kneipenroman” gelesen werden – leider erreichte uns dieadam seide kneipenroman titel web Zustimmung dafür vom Verleger des Buches, Peter Graf, zu spät. Daher holen wir das in der nächsten Sendung nach. Bei Adam Seide komme ich immer etwas später … Im Jahr 2004 überlegte ich, angestoßen durch einen Flyer über Seide im Ypsilon, eine Adam-Seide-Veranstaltung in der Denkbar. Mehrere Wochen überlegte ich, wie und wann – dann rief ich Harry Oberländer an oder traf ihn. Und da war Adam Seide gerade gestorben.

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Archiv

16.07.2016: Aus der Bastelstube des Denkens. Eine philosophische Werkschau

Am 16. Juli 2016 im Multiversum, Bieberer Straße 13 in Offenbach

Das Programm:

11 Uhr: Niklas Fiedler (Frankfurt am Main): Ewigkeit im Wandel der Zeit. Die Veränderung eines Begriffs durch die Fotografie

12.15 Uhr: Adrian Paukstat (Augsburg): Salafiyya und „Salafismus“: Fragen zum Verhältnis von Mythos und Aufklärung im islamischen Reformdenken

15 Uhr: Georg Spoo (Freiburg): Adornos Praxiskritik und Krahls Adornokritik

16.15 Uhr: Michael Jekel (Frankfurt am Main): Max Horkheimer: „Lenin, Empiriokritizismus“. Max Horkheimers Reaktion auf Lenins erkenntnistheoretische Streitschrift „Materialismus und Empiriokritizismus“

18.30 Uhr: Paul Stephan (Frankfurt am Main): Der Maus – Ein Ex-kurs

19.15 Uhr: Martín Ramirez (Jena): Die schöpferische Zerstörung des Selbst: Charles Bukowskis Kritik der Moderne

Ab 21 Uhr: Halkyonischer Barabend mit Musik von Lei Feistung und Bill B. Wintermute vom Institut de Déstabilisation.

Der Link dazu >

Spiel für die Tauben und das Geld

Spiel für die Tauben und das Geld

Archiv, Veranstaltungen

Die DENKNOMADEN auf Radio X

radio xZum vierten Mal waren die Denknomaden am 27. April 2016 zu hören.

Hier die Musiktitel der Sendung.:

Deichkind: Alles selber machen lassen
Uta Köbernick: Scheitern
Billy Paul: Am I Black Enough For You?
Kinky Friedman Bloody Mary Morning

Zum Nachhören, ohne Musik, aber sonst mit allem …mit Wissen ohne Relevanz, einem Sonett von Shakespeare und einem Gedicht von Alexandru Bulucz und einem von Heinz Erhardt.

Nicht mehr gespielt: Udo Lindenberg „Du heisst jetzt Jeremias“. Versehentlich angespielt, statt des O-Tons von Prinz Charles „To be or not to  e…“ wurde Elvis Presley: Francfort Special

Das Team am Mikrofon: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen.

der stuhl herkunft afn

Ilja Kamphues bereitet sich vor. Im Vordergrund ein historischer Studiostuhl, auf dem schon Chris Howland gesessen hat. Er ist für Ehrengäste im Studio reserviert.

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Radio X

Wolf Gunter Brügmann: Erinnerungen an Udo Riechmann

Erinnerungen an Udo Riechmann

Ich kannte Udo seit 1967 aus der gemeinsamen Zeit mit Hans-Jürgen Krahl. Unvergessen ist mir sein Auftritt  am 9. Juni 1967 in Hannover, wo er aus einer Menge von mehr als 5000 Menschen heraus gegen Jürgen Habermas aufbegehrte, als dieser den Begriff „Linksfaschismus“ auf die Studentenbewegung münzte.

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Allgemein, Udo Riechmann

Bernd Leineweber: Nachruf auf Udo Riechmann

champion des zwischenrufs

Udo Riechmann

Dada kommt in die Jahre: Das Hugo-Ball-Brevier im Club Voltaire am 27.6.2016

dada im club voltaire

Mit Sondermarken und bundesrätlichem Festakt feiert die Schweiz den Dadaismus als eine aus dem Land hervorgegangene internationale Kunstrichtung. Dabei handelt es sich bei den damaligen Dadaisten fast ausnahmslos um Kriegsflüchtlinge aus ganz Europa. Nicht wenige von ihnen stammten aus Deutschland, so auch der im pfälzischen Pirmasens geborene Verfasser des Dadaistischen Manifests, Hugo Ball.
In Deutschland erntet man auf die Frage nach Hugo Ball häufig ein unwissendes Schulterzucken. Dabei kommt dem „komischen Heiligen“, wie Hugo Ball auch schon genannt wurde, gerade in der heutigen Flüchtlingskrise eine neue Aktualität zu.
Anlässlich des 100. Geburtstags von DADA lassen der Komponist und Performer Augst und der Radio- und Sprachkünstler Friedmann die drei Identitäten der schillernden Persönlichkeit Hugo Balls in einer gesanglich-sprachlichen Musiktheater-Performance zusammen- und gegeneinanderspielen.

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Archiv, Veranstaltungen

Tagung des Kommune FORUM 16. 4. 2016

In welcher Zeit leben wir?

Welt(un)ordnung und Kapitalismus

Tagung des Kommune FORUM

Samstag, 16. April 2016 von 13.00 bis 20.00 Uhr

in Frankfurt, im Ökohaus am Westbahnhof

Der Veranstalter bittet um Anmeldung bis zum Sonntag, 10. April unter der E-Mail: info@kommune-forum.de<mailto:info@kommune-forum.de>

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Veranstaltungen

Udo Riechmann

Udo Riechmann ist tot.

Am 2. April informierte Albert Sellner auf Facebook: “Wieder ist einer der alten Garde gegangen – gestern verstarb Udo Riechmann, SDS-Urgestein, Krahl-Intimus, nie Opportunist oder Kriegsgewinnler, Rebell zeitlebens bis ins Greisenalter.”

Vor 14 Tagen trafen wir uns auf der Leipziger – er auf dem Rad, ich mit dem Fotoapparat. Er fragte: “Na, was fotografierst Du?” “Die Unwirtlichkeit der Städte. Immer wieder.” Er klagte, dass es im schwerfalle die Treppen zu seiner Wohnung hochzukommen. Nur das Radfahren ginge noch einigermaßen. Dann sagte er irgendwann: “Es ist bald vorbei.” “Ach, Udo”. Wir verabschiedeten uns. Bis bald. Das war am 17.März 2016. Ich sehe ihm nach, auf seinem Rad, der Abendsonne entgegen… {Norbert Saßmannshausen]

Udo Riechmann wird am Freitag, den 8. April 2016, um 11 Uhr auf dem Bockenheimer Friedhof beerdigt.  Adresse: Friedhof Bockenheim, Ginnheimer Landstraße 97, 60487 Frankfurt am Main.

17032016udo

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Udo Riechmann

DenkNomaden zum Nachhören

Zwei Sendungen der DenkNomaden gibt es hier zum Nachhören. Leider, wegen der Rechte, ohne Musik.

Die Sendung vom 30. März auf Radio X:

Die Musikliste der Sendung vom 30.3.:
Für immer jung. Wolfgang Ambros & André Heller
Ohio. Crosby, Stills, Nash & Young
My Way. Billy Holiday
Sunday Bloody Sunday . U2
Bang Bang (My Baby Shot Me Down). Cher
MfG. Die Fantastischen Vier
As Time Goes By. Herman Hupfeld

Die Sendung vom 24. Februar auf Radio X >

Radio X
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