Jährliches Archiv für: 2016
Bockenheim ist überall
Die Frankfurter Rundschau stellte Susanne Konrad und das von ihr herausgegebene Buch “Frankfurter Einladung” vor.
„Es gibt riesige Unterschiede – ob man sich im Bahnhofsviertel oder in Harheim bewegt“, sagt Konrad, die 1995 über Goethes Wahlverwandtschaften promovierte. Und welche Stadtteil-Geschichte hat sie am meisten fasziniert? „Was mich sehr bewegt hat, ist Bockenheim.“ Im Kapitel thematisiert Norbert Saßmannshausen die 68er-Generation und die Folgen für Bockenheim.”
Ich bin gerührt. Danke!
Zum vollständigen Artikel: http://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurt-dornbusch-43-verschiedene-identitaeten,1472798,34957436.html?dmcid=sm_fb
Das Buch “Frankfurter Einladung” ist, herausgegeben von Susanne Konrad, im Herbst 2016 im Größenwahn-Verlag erschienen.
Ulrich Rügner: Anmerkungen zur Ausräumung seiner Wohnung im April 2016
“Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.”
So steht es auf der Karte. Zitat Karl Valentin. So steht es auf der Karte, gefunden in der Wohnung von Uli Rügner.
Er war schon lange tot, als wir, durch die Bemühungen von Mechthild Wagenhoff, im Frühjahr zu viert die Wohnung ausräumen durften, knapp eine Woche im April. Zum 1. Mai sollte die Wohnung dann endgültig durch das „Räumkommande“ der Stadtwerke frei werden.
Was tun wir in einer fremden Wohnung, einer Wohnung, die wir alle nie zuvor betreten haben und die der Uli bewohnt hatte, und er ist schon Monate tot, verbrannt, beerdigt sogar. Weiterlesen »
Öffentliche Erinnerung an Ulrich Rügner
Vor einem Jahr ist Ulrich Rügner gestorben.
Am Sonntag, 6.11., um 18 Uhr wollen wir, Freunde und KollegInnen von Uli, öffentlich an ihn erinnern, u.a. mit Geschichten aus seiner Jugend in Oberrod/Gaildorf und Film- und Ton-Dokumenten aus seiner Frankfurter Zeit.
Wir zeigen seinen legendären Auftritt im Ebbelwei–Expreß-mit Schillers Bürgschaft, lesen aus Kurt Oesterles Roman Martha und ihre Söhne, in dem ein Kapitel sich auf Ulis Kindheit bezieht usw.
Geboren 1948 in Stuttgart, lernte Uli seit dem siebenten Lebensjahr Klavier, später auch Orgel. Er studierte Evangelische Theologie, Musikwissenschaft und Ethnologie, komponierte Musik zu Spiel- und Dokumentarfilmen und für verschiedene freie Theatergruppen und trat in diesem Zusammenhang auch als Schauspieler auf. Oft auf den freien Bühnen in Frankfurt, z. B. in BUBACK von Wolfgang Spielvogel, in Schillers Fiesko, in Oskar Wildes Bunburry und in Becketts Endspiel. Weiterlesen »
Frankfurter Einladung. Eine Metropole und ihre Stadtteile
6 Kapitel Frankfurt – immer sehr speziell, werden am 3. November 2016 ab 19:30 in der Stadtteilbibliothek Rödelheim (Radilostraße 17-19) vorgestellt.
Es lesen Bernhard Bauser, Volkhard Brandes, Monika Carbe, Astrid Keim, Mario Gesiarz, Norbert Saßmannshausen.
Eintritt frei. Im Anschluss sind alle zu Häppchen, Getränken, Gesprächen, eingeladen.
Zum Download die komplette Einladung. Die Anthologie “Frankfurter Einladung” ist zur Buchmesse 2016 im Größenwahn-Verlag Frankfurt erschienen. Herausgeberin und Initiatorin des Projektes ist Susanna Konrad.
Denknomaden auf Radio X: Die Sendung vom 27.10.2016
Am 27. Oktober 2016 waren die Denknomaden mit der zehnten Sendung auf RADIO X zu hören. Und hier ist der Mitschnitt (ohne Musik aus rechtlichen Gründen) zu hören.
Wir literarisieren uns in der Sendung mit den neuen Büchern von Walter Gerlach und Jan Kuhlbrodt und öffnen unser Redaktions-Schatzkästlein mit den Plänen. Und die 1000. Gallus-Fenster-Sendung, live aus dem Gallus-Theater, feiern wir mit unserem Gesprächspartner Winni Becker.
Am Mikrofon: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen.
Bob Dylan, der Poet
Vor 10 Jahren durfte ich mit Michael Rieth eine Geburtstagsfeier für Bob Dylan organisieren. Ich erinnere mich nicht mehr, wie wir zusammengekommen sind und die “anderen” Beteiligten und Angesprochenen (Herbert Stubenrauch, Viola Engelbrecht, Marie-Luise Thiele, Henner Drescher, Christopher Sommerkorn … etc.) aufgesucht oder “ausgesucht” haben.
Michael Rieth schlug irgendwann den Titel vor, ein Dylan-Zitat: “I´m a poet, and I know it. Hope I don´t blow it”
Michael Rieth: arbeitete als Tutor, Dramaturg und Darsteller, veröffentlichte Prosa, Lyrik und Feuilletions, schrieb und drehte Features für Funk und Fernsehen; lebt(e) als freier Autor in Frankfurt am Main.
Bob Dylan
Zum Nachhören: Die Denknomaden-Sendung vom 20.9.2016 mit Studiogast Albert Sellner.
Musiktitel der Denknomaden-Sendung vom 20.9.2016:
The Typewriter (Intro)
As Tears Go By (Marianne Faithfull, Version 1987)
Im Nächsten Leben (Achim Reichel)
Joseph, Joseph (The Andrews Sisters)
Was willst Denn in Wien (Pigor & Eichborn)
Die Titel sind aus rechtlichen Gründen im Mitschnitt nicht enthalten.
Pflasterstrand & Albert Sellner
Pflasterstrand-Redakteur Emil Nichtsnutz alias Albert Sellner (zuletzt: “Rebellen Gottes. Geschichten der Heiligen für alle Tage”), Antiquar und “scharfzüngiger” Kommentator der Weltereignisse ist am 20.9. ab 13:08 in der DENKNOMADEN-Sendung der Studiogast. Live-Stream auf www.radiox.de
Und außerdem:
Dany ist immer quer durch Bockenheim gefahren.
Das Kulturzentrum, “das Häuschen”, befand sich in der Kurfürstenstraße 16, es galt die Nullnummer vorzubereiten, im Sommer 1976. Die Nullnummer des späteren Metropolenmagazins Pflasterstrand. Die Nullnummer schien im Oktober. Im Dezember erschien die Nummer 1. Die Redaktion zog in die Hamburger Allee 45.
Anläßlich der Geburt des Pflasterstrands vor 40 Jahren haben wir die ersten 13 Titelbilder auf Leinwand drucken lassen und bieten diese zur Verbesserung und Verschönerung der Lebenskultur zum Verkauf an. Die Drucke haben das Format 20 x 30 cm und wurden auf einen 2 cm hohen Holzrahmen gespannt. Das Format entspricht fast der Original-Heftgröße, lediglich die Null-Nummer und die Nummer 1 musste etwas verkleinert werden. Jeder Druck kostet 12 Euro. Die Auflage ist zu diesem Preis sehr begrenzt. Wir bitten um Bestellungen per Mail (info@denknomaden.de). Weiterlesen »
8. September 2016 ab 20 Uhr im Club Voltaire
ALS FRANKFURT EINMAL DIE HAUPTSTADT DER REVOLTE WAR
Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen erinnern in Bildern und Texten an die Jahre 1965-1980. Vorgetragen wird eine Hommage an die Zeit, in der der Strand noch unter dem Pflaster lag, die Gründung von Wohngemeinschaften einer Rebellion gleichkam und die Gründung einer Genoss(inn)en-Kneipe eine reale Utopie versprach. Gezeigt werden die Orte, vom Hörsaal VI über das IfS bis ins Volksbildungsheim, an denen Debatten über die umfassende, überfällige und notwendige Umgestaltung der Gesellschaft geführt wurden. Später in der Nacht, im Kolbkeller, im Nutten-Ludwig, im Club Voltaire oder beim Pizza-Peter schienen alle Probleme lösbar.
Norbert Saßmannshausen arbeitet als Stadtteilhistoriker am Projekt Orte der Revolte. Ilja Kamphues ist Schauspieler (u.a. Stalburg-Theater).
Ort: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main
31. August 2016, ab 13:08 auf radio x: DENKNOMADEN
Die Denknomaden widmen sich am 31. 8. dem Zivilschutz und dem Christen abschlachten, wir spielen aktuelle Musik von Ralf-Rainer Rygulla und etwas ältere Musik mit seiner Beteiligung, hören Sketchen zu und ordnen unser Leben nach den Ferien ganz neu: Es kann nur besser werden. Man hört sich!
Demnächst: Frankfurter Einladung
“Wirrwarr!”
Am Freitag, den 5. August 2016 von 21 – 23 Uhr lässt Petra Pfeuffer die Pflastersteine sprechen. In einer Radio X-Sendung. Mit Cornelia Heier und mit Überraschungsgästen.
“Wirrwarr!”
oder “Von Stürmern, Drängern, Revoluzzern…”
27.07.: Denknomaden auf Radio X!
Ab 13:00 sitzen die Denknomaden wieder auf den Studio-Stühlen bei Radio X und reden, u.a. über Sommerhits, Festivals in Frankfurt und vor allem über die Sommerwerft. Außerdem spielen wir Musik – und freuen uns, wenn wir ab 13:08 Uhr den Regler unserer Mikrofone hochziehen dürfen. Gäste von der Sommerwerft sind Daniela Vollhardt und Bernhard Bub. Man hört sich …
Christen abschlachten. Das Ergebnis einer Recherche
Mitte Juni hatte mir ein FB-Freund eine Meldung mit-“geteilt”: “Lasst uns die ungläubigen Christen abschlachten” – die Meldung machte Karriere in den einschlägigen Portalen und veranlasste mich zu recherchieren, da in den klassischen Online-Medien über den Vorfall in einer Flüchtlingsunterkunft in Seligenstadt nicht berichtet wurde. Kleine Ausnahme: Die Offenbach-Post, bzw. op-online. Das Ergebnis meiner Nachforschung findet sich auf den Webseiten der Denknomaden im untenstehender Link!
Vor 150 Jahren: Frankfurt am Main wird von Preußen okkupiert
Alles, was uns lieb und theuer
was uns heilig hoch und werth
unsre Tempel fraß das Feuer
unsre Freiheit fraß das Schwert
Friedrich Stoltze
Warum spielt der Juli 1866 keine Rolle im öffentlichen Bewußtsein?
In der Folge des „Deutschen Krieges“ marschierten am 16. Juli 1866 preußische Truppen in Frankfurt am Main ein. Die Stadt verliert ihren Status als freie Reichsstadt und als Sitz des Deutschen Bundestages. Der 48er-Traum von der Freien Republik ist ausgeträumt. Bis zur Auflösung Preußens durch die Allierten 1947 bleibt Frankfurt eine preußische Provinzstadt.
Die Veranstaltung am 17. Juli 2016 erinnert an die Vorgeschichte und die Folgen von 1866.
Einleitung:
Anton Stortchilov „Die Besetzung und ihre Auswirkungen“
Referat:
Volker Gallé „Masken der Freiheit – der unterdrückte Impuls der Republik“
Beiträge:
- Brigitte Holdinghausen: Hintergründe des Selbstmordes von Bürgermeister Victor Fellner
- Katharina Süs: Friedrich Stoltze und die preußische Okkupation
Moderation: Harry Bauer
Soiree mit Weinen aus der Region
17. Juli 2016 – 17:00
Festsaal des Studierendenhauses (1. Stock) – Universität Campus Bockenheim, Mertonstr. 26-28
Veranstalter: Tommy Kimmig, Harry Bauer (ex undogmatische linke)
Unterstützt vom AStA der Universität Frankfurt, dem Kfz-Referat an der Uni Frankfurt und den DenkNomaden
Frida Kahlos Frankfurter Vorfahren
Rundgang mit Reinhard Pabst am
Sonntag, 5. Juni 2016, 11 Uhr
Start: Goethe-Denkmal
Frida Kahlos Frankfurter Vorfahren
Den bekanntesten Wahl-Frankfurter hatte Guillermo Kahlo, der Vater der Malerin Frida Kahlo, ständig vor Augen: In der Wohnung des deutsch-mexikanischen Fotografen (1871-1941) hing bis an sein Lebensende ein Porträt von Arthur Schopenhauer, dessen Werke er “Tag und Nacht” (Frida Kahlo) las.
25.05.2016: Denknomaden auf Radio X. Ab 13:00
Die Musiktitel der Sendung hat unser Moderator Ilja Kamphues ausgewählt. Er moderiert die Sendung am 25. Mai. Wir freuen uns …
Udo Lindenberg. Wie wir ihn sahen. Aus dem Archiv
Der folgende Text wurde 1979 von Peter Tobiasch und Norbert Saßmannshausen für die Zeitschrift SPUREN geschrieben. Anläßlich des 70. Geburtstages von Udo Lindenberg aus dem Archiv geholt.
DRÖHNLAND
Nur´ne Rock-Revue – Udo Lindenbergs Panik-Tournee 1979
Sicher muß ein Artikel über ein Rock-Ereignis wie der Tournee von Udo Lindenberg und dem Panikorchester sehr verschieden ausfallen, je nachdem ob diejenigen, die schreiben zu Rock-Musik ein Verhältnis haben, wie der Herr Pfarrer zu den Pornoheften – bewußtseinsmäßig “darüber hinaus”, aber ab und zu sündigend -, oder Rock ansehen als ein Stück eigene Geschichte, eigene Emotion, eigene Kultur.
Klar: musikindustriell produziert, für den Markt geschneidert, goldene Nasen für die einen, Schröpfung für die anderen – unbestritten.
16.06. – 18:00 Uhr: Was ist Imperialismus? Und warum sollten wir dagegen sein?
“Es ist sicherlich nicht einfach, das globale Kapital zu begreifen und ihm entgegenzutreten – in jedem Fall ist es von entscheidender Bedeutung, einen Internationalismus wieder herzustellen und neu zu formulieren, der ohne jeden Dualismus auskommt. Wer am verdinglichten Dualismus des Kalten Krieges festhält, läuft Gefahr, eine Politik zu treiben, die vom Standpunkt menschlicher Emanzipation, vom Standpunkt des »Kommunismus« aus, bestenfalls fragwürdig wäre, wie viele Menschen sie auch ansprechen mag.”
– Moishe Postone “Geschichte und Ohnmacht” (2005)
Eine moderierte Podiumsdiskussion über Fragen des globalen Kapitals, Imperialismus und Krieg, die Möglichkeiten für progressive politische Opposition und die Probleme und Aufgaben einer Linken in einer Welt nach dem “Kalten Krieg” und nach “9/11”, wie sie durch die Invasion und Besetzung von Afghanistan und Irak und den militärischen Interventionen in Libyen, Jemen und Syrien gestellt wurden.
Sprecher:
Manfred Dahlmann (sans phrase, ça ira)
Matthias (Gruppe Arbeitermacht, Liga für die 5. Internationale)
16. Juni 2016 – 18 Uhr
Festsaal des Studierendenhauses, Goethe-Universität Frankfurt, Campus Bockenheim
12. Mai 2016 im Hesseneck: Freistaat Bockenheim. Eine Hommage.
Freistaat Bockenheim
oder
Als Frankfurt einmal die Hauptstadt der Revolte war.
Eine Hommage.
Vorgetragen und vorgeführt von Ilja Kamphues (der Starkoch im Stalburg-Theater im Erfolgsstück von Michi Herl “Wer kocht, schiesst nicht”) und Norbert Saßmannnshausen (StadtteilHistoriker).
Für die, die es nicht geschafft haben am 12. Mai. Wir haben den Abend aufgezeichnet und die 90 Minuten des Abends können nachgehört werden. Dank allen, die da waren (über 50 Besucher)! Wir machen weiter. Im Radio und im Hesseneck.
Zeitung für Denker. Ab 4. 5. –
Der Pflasterstrand hatte die verschiedensten Untertitel, gestartet mit “Zeitung der Linksradikalen” , Zeitung für Krankfurt, Sponti-Stadtzeitung, Zeitung für Träumer/innen, Zentralorkan des Rhein-Main Sumpfes oder auch “Bistumsblatt”. Der Mai 1977 wartet mit ZEITUNG FÜR DENKER auf – wir erinnern daran…
Alle Titel des Pflasterstrandes des ersten Jahres (1976/1977) jetzt auf www.orte-der-revolte.de Weiterlesen »
Vor 12 Jahren starb der Schriftsteller Adam Seide
Harry Oberländer schreibt auf Facebook am 30. April:
„Jeder, der um die Ecke kommt ist ein Held,“ dieses Zola‘sche Motto hat Adam Seide für sein Literaturverständnis gewählt und nun ist er, selbst ein Held und wohl keiner wie jeder, um jene Ecke gebogen, von der wir nicht wissen, wie die Straße dahinter aussieht: Nummer 30, die letzte Ziffer des 1987 projektierten Arbeitsprogramms lautete:
„GOTT, GRÜSS DIE KUNST: Eine Reise, eine Fußwanderung durch die Zeit , wie es die alten Buchdruckergesellen mit diesem Spruch auf den Lippen getan haben, kein Resümee…“
In der Denknomaden-Sendung vom vergangenen Mittwoch sollte aus dem “ABC der Lähmungen. Ein Kneipenroman” gelesen werden – leider erreichte uns die Zustimmung dafür vom Verleger des Buches, Peter Graf, zu spät. Daher holen wir das in der nächsten Sendung nach. Bei Adam Seide komme ich immer etwas später … Im Jahr 2004 überlegte ich, angestoßen durch einen Flyer über Seide im Ypsilon, eine Adam-Seide-Veranstaltung in der Denkbar. Mehrere Wochen überlegte ich, wie und wann – dann rief ich Harry Oberländer an oder traf ihn. Und da war Adam Seide gerade gestorben.
16.07.2016: Aus der Bastelstube des Denkens. Eine philosophische Werkschau
Am 16. Juli 2016 im Multiversum, Bieberer Straße 13 in Offenbach
Das Programm:
15 Uhr: Georg Spoo (Freiburg): Adornos Praxiskritik und Krahls Adornokritik
18.30 Uhr: Paul Stephan (Frankfurt am Main): Der Maus – Ein Ex-kurs
Ab 21 Uhr: Halkyonischer Barabend mit Musik von Lei Feistung und Bill B. Wintermute vom Institut de Déstabilisation.
Die DENKNOMADEN auf Radio X
Zum vierten Mal waren die Denknomaden am 27. April 2016 zu hören.
Hier die Musiktitel der Sendung.:
Deichkind: Alles selber machen lassen
Uta Köbernick: Scheitern
Billy Paul: Am I Black Enough For You?
Kinky Friedman Bloody Mary Morning
Zum Nachhören, ohne Musik, aber sonst mit allem …mit Wissen ohne Relevanz, einem Sonett von Shakespeare und einem Gedicht von Alexandru Bulucz und einem von Heinz Erhardt.
Nicht mehr gespielt: Udo Lindenberg „Du heisst jetzt Jeremias“. Versehentlich angespielt, statt des O-Tons von Prinz Charles „To be or not to e…“ wurde Elvis Presley: Francfort Special
Das Team am Mikrofon: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen.
Wolf Gunter Brügmann: Erinnerungen an Udo Riechmann
Erinnerungen an Udo Riechmann
Ich kannte Udo seit 1967 aus der gemeinsamen Zeit mit Hans-Jürgen Krahl. Unvergessen ist mir sein Auftritt am 9. Juni 1967 in Hannover, wo er aus einer Menge von mehr als 5000 Menschen heraus gegen Jürgen Habermas aufbegehrte, als dieser den Begriff „Linksfaschismus“ auf die Studentenbewegung münzte.
Dada kommt in die Jahre: Das Hugo-Ball-Brevier im Club Voltaire am 27.6.2016
Tagung des Kommune FORUM 16. 4. 2016
In welcher Zeit leben wir?
Welt(un)ordnung und Kapitalismus
Tagung des Kommune FORUM
Samstag, 16. April 2016 von 13.00 bis 20.00 Uhr
in Frankfurt, im Ökohaus am Westbahnhof
Der Veranstalter bittet um Anmeldung bis zum Sonntag, 10. April unter der E-Mail: info@kommune-forum.de<mailto:info@kommune-forum.de>
Udo Riechmann
Udo Riechmann ist tot.
Am 2. April informierte Albert Sellner auf Facebook: “Wieder ist einer der alten Garde gegangen – gestern verstarb Udo Riechmann, SDS-Urgestein, Krahl-Intimus, nie Opportunist oder Kriegsgewinnler, Rebell zeitlebens bis ins Greisenalter.”
Vor 14 Tagen trafen wir uns auf der Leipziger – er auf dem Rad, ich mit dem Fotoapparat. Er fragte: “Na, was fotografierst Du?” “Die Unwirtlichkeit der Städte. Immer wieder.” Er klagte, dass es im schwerfalle die Treppen zu seiner Wohnung hochzukommen. Nur das Radfahren ginge noch einigermaßen. Dann sagte er irgendwann: “Es ist bald vorbei.” “Ach, Udo”. Wir verabschiedeten uns. Bis bald. Das war am 17.März 2016. Ich sehe ihm nach, auf seinem Rad, der Abendsonne entgegen… {Norbert Saßmannshausen]
Udo Riechmann wird am Freitag, den 8. April 2016, um 11 Uhr auf dem Bockenheimer Friedhof beerdigt. Adresse: Friedhof Bockenheim, Ginnheimer Landstraße 97, 60487 Frankfurt am Main.
DenkNomaden zum Nachhören
Zwei Sendungen der DenkNomaden gibt es hier zum Nachhören. Leider, wegen der Rechte, ohne Musik.
Die Sendung vom 30. März auf Radio X:
Die Musikliste der Sendung vom 30.3.:
Für immer jung. Wolfgang Ambros & André Heller
Ohio. Crosby, Stills, Nash & Young
My Way. Billy Holiday
Sunday Bloody Sunday . U2
Bang Bang (My Baby Shot Me Down). Cher
MfG. Die Fantastischen Vier
As Time Goes By. Herman Hupfeld