Bockenheim!
Jetzt erhältlich: Geschichte des Dorfes und der Stadt Bockenheim. Von Heinrich Ludwig. Das ultimative Bockenheim-Buch 2022! Vor 200 Jahren erhielt Bockenheim, neben dem bereits 1819 erteilten Titel “Stadt” auch alle dazugehörigen Rechte. Damit begann der Aufstieg zum bedeutenden Industriestandort in der Nähe Frankfurts – bis 1895 die Eingemeindung erfolgte. 1940 erschien die 1. Auflage der “Geschichte des Dorfes und der Stadt Bockenheim” und jetzt die 2. Auflage – neu gesetzt, mit vielen Erweiterungen und Korrekturen. Das Buch ist seit dem 8. April für € 35 in den Bockenheimer Buchhandlungen oder im Stadtteilbüro in der Leipziger Straße erhältlich.
Das Buch umfasst 472 Seiten und enthält 100 Abbildungen. Bestellungen auch direkt über den Verlag: info@institut-iso.de
Als Frankfurt noch ein Moloch war
Brigitte Bee: Von Querköpfen und Taugenichtsen. Geschichten aus dem Frankfurt der 80er-Jahre. Eine Rezension von Susanne Konrad
Liest man die literarischen Skizzen von Brigitte Bee, taucht das Bild eines düsteren, teils verruchten Frankfurts aus der Versenkung auf, eines Frankfurts, das wir einerseits gern losgeworden sein wollen, das wir aber andererseits vermissen. Wenn wir Brigitte Bees Miniaturen auf uns wirken lassen, kriegt das Vermissen die Oberhand. Denn sie offenbaren eine Echtheit durchlittenen Lebens, von dem in der späteren, gepflegten Hochglanzmetropole nicht mehr viel übrig ist.
Die Autorin lässt Männer zu Wort kommen, eher schrullige Typen, die irgendwie an den Rand der Gesellschaft katapultiert worden sind. Da ist der klassische Alkoholiker, der aus seiner Wohnung raus muss, genauso wie der sehnsuchtsvolle, aber übergewichtige Stalker in der Oper oder der Putzmann im Bordell, der vom Zuhälter Schläge einstecken muss. Oft ist die Rede vom Tod, vom eigenen oder von dem der anderen. In einer unprätentiösen, aber dichten Sprache werden Stimmungsbilder erschaffen, hinter denen oftmals existenzielle Sorgen stecken.
Weiterlesen »ich darf ihn hier in Frankfurt gar nicht nennen, da schreit man die fürchterlichsten Dinge über ihn aus, blos weil er eine Frau geliebt hat
Bettina von Arnim an Karoline von Günderode
Endlich als Buch erhältlich:
Die Häuserchronik von Alt-Bockenheim
HÄUSERCHRONIK
von
ALT-BOCKENHEIM
Aus Gemeinde- Polizei- und Kirchenakten
zusammengestellt von
Heinrich Ludwig
Konrektor i.R. 1941
512 Seiten im Großformat A4. Auf 248 Seiten das Manuskript der Häuserchronik von Heinrich Ludwig mit 105 Fotos, 8 gezeichnete Karten, 12 Pläne, Zeichnungen und 16 Abbildungen (Kupferstiche, Aquarelle u.ä.). Dem handschriftlichen Manuskript wird die Transkription von Hermann Ludwig auf 248 Seiten vorangestellt und damit wird die Häuserchronik zum unentbehrlichen Nachschlagewerk für Alt-Bockenheim, seiner Häuser und Hauseigentümer, Familien und Bewohner.

14. Nov. 2019 – 19 Uhr
Buchvorstellung & Vortrag über Heinrich Ludwig
Das Buch ist ab 12. November 2019 in den Bockenheimer Buchhandlungen (Libretto, Karl-Marx), im Hessenshop, im Stadtteilbüro und direkt beim Institut für Selbstorganisation e.V. (info@institut-iso.de) für € 49 erhältlich.
Das Buch wird vorgestellt am 14. November 2019 – 19 Uhr im Cafe Zebulon, Grempstr. 23 in Frankfurt-Bockenheim, verbunden mit einem Vortrag von Hermann Ludwig über das Leben und Werk des Bockenheim-Chronisten Heinrich Ludwig. Eine Veranstaltung der Vereine Institut für Selbstorganisation und Freunde Bockenheims . Eintritt frei.
Um Anmeldung wird gebeten.
On the road
Revolt im bürgerlichen Erbe
Erinnerung an Helmut Reinicke, 1941-2018

Der Sozialphilosoph Helmut Reinicke, Aktivist in der deutschen Studenten- und der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, beschäftigte sich mit der Darstellung der Verhältnisse – als deren Kritik. Er wollte dem “aufrechten Gang” auf die Sprünge helfen und suchte nach der rebellischen Botschaft in der materiellen Kultur des Alltags: Überall spürte er den subkulturellen Ausformungen von Glück, Utopie und Revolte nach.
Im Club Voltaire wollen wir Helmuts Ideen mit Worten und Wein begießen.
Donnerstag, 21. Nov. 2019
Club Voltaire, Kleine Hochstraße in Frankfurt am Main
Spurensuche in Bockenheim

Buchpräsentation am 25.10.2019 um 20 Uhr in St. Jakob, Kirchplatz Bockenheim
Die 2. Auflage!
Bockenheim. Vor und während der Sanierung 1978-1995
Die 2. Auflage der Bild-Dokumentation “Bockenheim. Vor und während der Sanierung 1978-1995” ist wieder in den Bockenheimer Buchhandlungen erhältlich! Ein unersetzlicher Einblick in die jüngste Bockenheim-Geschichte! Wir freuen uns über das große Interesse der Bockenheimer. Wir liefern auch gerne via Mail-Bestellung.

Erhältlich:
– im Stadtteilbüro Bockenheim (Leipziger Straße 91 ab 15 bis 19 Uhr werktags).
– in der Karl-Marx-Buchhandlung in der Jordanstraße.
– im Hessenshop in der Leipziger Straße 49.
– in der Buchhandlung Libretto in der Mühlgasse 3
– in der Buchhandlung Eselsohr im Weingarten
– in der Buchhandlung middle-earth in der Landgrafenstraße
– in der Buchhandlung Walther König, Hasengasse 5-7 (Kleinmarkthalle)
Abbruch des Hauses in der Leipziger Straße 68

Bilder der Grempstraße

Die Ausstellung wurde am 3. November 2019 beendet. Die Übersicht der in der Ausstellung gezeigten Fotos mit Angaben zum Jahr der Entstehung usw. steht hier als PDF-Datei zur Verfügung.
Die eindrucksvollen Fotos in der Ausstellung sind auf Forex-Platten gedruckt und können erworben werden. Bei Interesse und Fragen bitte eine Mail an info@institut-iso.
Bockenheim: Verlust eines sehr alten Hauses

Die Leipziger 68. Erbaut um 1828. Das Haus wurde seither als Wohn- und Handelshaus genutzt. Jahrzehntelang befand sich hier eine Glaserei im Hinterhof. Seit circa 20 Jahren ist es im Besitz der Gaumer GmbH.
2012 kam es zu Beschwerden von Anwohnern. In notdürftig sanierten Schuppen im Hinterhof waren viele Menschen einquartiert worden. Die Wohnsituation war für die zumeist bulgarischen Bewohner auch ohne Überbelegung nicht gut. 45 Menschen waren damals in dem zweigeschossigen Vorder- und dem Hinterhaus gemeldet.
Das Treppenhaus wirkte, als sei es seit Jahrzehnten nicht renoviert worden, im Hinterhof waren Kabel offen an den Außenwänden der Gebäude verlegt.
Bauaufsicht und Wohnungsamt hielten das Problem einige Wochen später für gelöst. Die meisten Mieter zogen schließlich aus. Ein ASIA-Imbiss blieb im Vorderhaus bis 2017.
Im Herbst 2018 erteilte die Bauaufsicht der Gaumer GmbH die
Abrissgenehmigung.
Noch 2012 hatte die Behörde festgestellt: Die Schäden am Gebäude sind behoden.
Jetzt, 2018, ist es baufällig. Auf Fragen des Ortsbeirats 2 teilte die Stadt Frankfurt
mit: Für die Leipziger Straße 68 besitzt der Magistrat keine Erkenntnisse,
wonach die Liegenschaft gezielt abgenutzt oder heruntergewirtschaftet wurde.
(Stellungnahme des Magistrats vom 23.4.2019)
Bislang gibt es keinen Bauantrag für das Grundstück. Mit dem Abriss der
Leipziger 68 geht ein historisches, das Bockenheimer Ortsbild prägendes Gebäude
verloren. Soziale Veränderungen sind abzusehen.
Rechtliche Interventionsmöglichkeiten bei baulichen Fehlentwicklungen im Baugesetzbuch (BauGB)
In den Paragraphen 176 und 177 des Baugesetzbuchs sind das Baugebot und die Modernisierungs- und Instandsetzungsgebote festgelegt. Die Gemeinden könnten dieses Instrument zur Anordnung von Bebauung und Instandhaltung nutzen.
Wird der Eigentümer dann nicht tätig und zeigt keine Mitwirkungsbereitschaft droht ihm sogar die Enteignung. Die Beispiele in der Leipziger Straße zeigen eine für die Bockenheimer Bürger unverständliche Untätigkeit der Stadt Frankfurt.
Welches Amt fühlt sich für diese Fälle zuständig und wie gehen die zuständigenÄmter mit diesen „Problemhäusern“ um: Reicht es abzuwarten, bis ein Abrissantrag vorliegt? Prüft jemand den Bericht aus dem Jahr 2012, in dem „alles ok“ war?
Wie kommt der Magistrat zu „Erkenntnissen“ über „Übernutzung“ und ungeeignete Reparaturmethoden?
Wie behandelt das zuständige Amt den Milieuschutz in Bockenheim?
Aktiv? Passiv?
Ferienlektüre

Stadtführung am 08. Juni 2019

Auf den Spuren der Revoltejahre
Die Orte des “langen roten Jahrzehnts”, das spätestens 1968 begann und vermutlich 1980 endete. So definiert der Stadtteilhistoriker Norbert Saßmannshausen den Zeitabschnitt seiner Tour. Es geht um den Club Voltaire und die Uni, das Studentenhaus, den Häuserrat und die Karl-Marx, den Frauenbuchladen, Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee. Und da war noch der SDS und die Sponti-Villa, der Hörsaal VI … usw.
In 90 bis 100 Minuten kaum zu schaffen, aber wir versuchen es.
Die nächste Führung: 08. Juni (Samstag) 2019 – Beginn: 14:00
Treffpunkt: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main.
Anmeldungen bitte per Mail info@denknomaden.de oder direkt beim Club Voltaire.
Kosten: 5 Euro.
Im Anschluss an die Tour (Dauer: Ca. 90-120 Minuten) findet ab ca. 16 Uhr mit Interessierten ein Info-Seminar im Club Voltaire statt (2. Stock). Bis ca. 18 Uhr. Anmeldung dafür erbeten.
Über die Führungen hat u.a. die Hessenschau im Oktober 2017 berichtet, der HR-Beitrag ist hier verlinkt.
Stadtführung am 27. April 2019
Auf den Spuren der Revoltejahre
Als Frankfurt einmal die Hauptstadt der Revolte war: Vom Robespierre von Bockenheim bis zum Nutten-Lui
Es geht um den Club Voltaire und die Uni, das Studentenhaus, den Häuserrat und die Karl-Marx, den Frauenbuchladen, Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee. Und da war noch der SDS und die Sponti-Villa, der Hörsaal VI … usw.
Die Führung zeigt und berichtet von den Orten der Revoltejahre. In 90 bis 100 Minuten kaum zu schaffen, aber wir versuchen es.
Treffpunkt: Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5 in Frankfurt am Main.
Anmeldungen bitte per Mail info@denknomaden.de oder direkt beim Club Voltaire. Und: 01759861265
Kosten: 5 Euro.
Im Anschluss an die Tour (Dauer: Ca. 90-120 Minuten) findet ab ca. 16 Uhr mit Interessierten ein Info-Seminar im Club Voltaire statt (2. Stock). Bis ca. 18 Uhr.
15.3.2019 [18:00] – Vernissage der Ausstellung SANIERUNG BOCKENHEIM

Im Stadtteilbüro Bockenheim (Leipziger Straße 91)eröffnet am 15. März 2019 (18:00 Uhr) die Ausstellung Sanierung Bockenheim 1978-1995. Die umfangreiche Auswahl der Ausstellungstafeln zeigt die massive Veränderung Bockenheims in den Sanierungsjahren. Die Ausstellung wird bis Mitte April zu sehen sein, zu den Öffnungszeiten des Stadtteilbüros: 15-19 Uhr von Montag-Freitag.
„Eine fantastische Ausstellung über die Sanierung Bockenheims. …Wer das sieht, geht mit tieferem Blick durch den Stadtteil. Tolle Bilder, tolles Archivmaterial …” Schrieb Fabian Steinhauer über die im September 2018 im Studierendenhaus gezeigte Ausstellung SANIERUNG BOCKENHEIM 1978-1995.
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breakingsilence
Eine kontroverse Bestandsaufnahme, aufgezeichnet in der Wüste Negev, Israel von Tanjana Tsouvelis
Es lesen:
Tanjana Tsouvelis, Ilja Kamphues, Anastasios Kalfas
Künstlerische Einrichtung und Videos: Tanjana Tsouvelis
Samstag, 16.03.2019 um 20:00 Uhr
und Samstag 23.03.2019 um 20:00 Uhr im FAT Frankfurter Autoren Theater in der Brotfabrik in Frankfurt-Hausen

Szenische Lesung zur NS-Geschichte in Frankfurt: KL „Katzbach“ in den Adlerwerken
2. April 2019 im Gallustheater, Kleyerstr.15 um 19.30
Anschließend Gespräch mit Herbert Bauch und Ulrich Meckler
„Adler.Werke.Katzbach“ nähert sich dem historischen Vorgang der Vernichtung durch Arbeit, Terror und Hunger in diesem Lager über eine Textpartitur aus dokumentierendem Bericht, der Selbstdarstellung der Unternehmer und der SS-Täter, dem Bericht über die Opfer und literarischen Fragmenten.

Ulrich Meckler – Regie, Text/Gerhard Müller-Hornbach – Komposition für Akkordeon Solo (Beate Jatzkowski) mit Edgar M. Böhlke, Iris Reinhardt Hassenzahl, Nicole Horny, Ilja Kamphues
Grundmuster des Terrors (Frankfurter Rundschau vom 3.3.2018, Auszug)
„Meckler versucht in seinem Stück nicht, ein rein dokumentarisches Bild zu erzeugen. Er nutzt zwar Geschäfts- und SS-Berichte sowie Aussagen von KZ-Überlebenden, führt diese jedoch zu einem eigenen poetischen Gesamtwerk zusammen. In elf Sequenzen hat (er) darin Grundmuster des Terrors erkennbar gemacht. Hunger, kalkulierte Auszehrung und brutale Gewalt werden durch Worte und Klänge evoziert, indem die mitwirkenden Schauspieler Edgar M. Böhlke, Iris Reinhardt Hassenzahl, Nicole Horny, Ilja Kamphues von großen Blättern Textpassagen wie Partituren sprechen. Entspannung verschaffen Musikpassagen, die Gerhard Müller-Hornbach eigens für die Inszenierung komponiert hat. Diese von Beate Jatzkowski eingespielten „Variationen für Akkordeon“ zählen zu den Höhepunkten des Abends.
Lange hat man darauf gewartet, dass dieser Teil der Geschichte des Frankfurter Traditionsbetriebs auch mit den Mitteln des Theaters erzählbar wird.“
FNP: Das Buch zur Sanierung Bockenheims
Endlich, am 27.2.2019 erschien in der FNP (Frankfurter Neue Presse) der Artikel über die Dokumentation Sanierung Bockenheims 1978-1995.

Soll Bockenheim saniert werden?
Die Freunde Bockenheims laden ein zur Vorstellung des Buches „Bockenheim. Vor und während der Sanierung 1978-1995“.
Das Buch dokumentiert die Zeit des großen Umbruchs in Bockenheim vor wenigen Jahrzehnten – und ist gleichzeitig ein wunderbarer Bildband über den Stadtteil. Herausgegeben vom Institut für Selbstorganisation e.V. und dem Verein „Freunde Bockenheims“ wird das Buch von Norbert Saßmannshausen vorgestellt.
13. Februar 2019. Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Begegnungs- und Servicezentrum „Bockenheimer Treff“, Am Weingarten 18-20 in Frankfurt-Bockenheim.
Das Buch ist da: Bockenheim. Vor und während der Sanierung 1978-1995
Die Redaktion saß lange an den Texten. Und beugte sich über die vielen Fotos. Welche Reihenfolge, was fehlt noch, wo steht die Jahreszahl? Das Buch (Katalog der Ausstellung und Dokumentation) liegt jetzt vor. Katalogformat (28×21 cm), hat 128 Seiten und kostet 20 Euro. Bestellungen sind ab sofort möglich über die Mailadresse info@institut-iso.de – Oder direkt hier:
– im Stadtteilbüro Bockenheim (Leipziger Straße 91 ab 15 bis 19 Uhr werktags).
– in der Karl-Marx-Buchhandlung in der Jordanstraße.
– im Hessenshop in der Leipziger Straße 49.
– in der Buchhandlung Libretto in der Mühlgasse 3
– in der Kaffeerösterei Wissmüller in der Leipziger
Ein schönes Geschenk! Nicht nur zur Weihnachtszeit.

Auf Radio X: Die DENKNOMADEN.
Kann es ein besseres Datum für unsere Sendung geben als den 21. November, den diesjährigen Buß- und Bettag? Nein. Wir freuen uns sehr darauf gemeinsam mit unseren Hörern! Es geht um Sünden und Buße, um Bitten und Beten. Und um katholisches Fühlen und protestantisches Sehnen. Ganz bestimmt. Genau. Am Mikrofon: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen. Sendung 33!
Auf Radio X am 23.10.2018. 13:08. Die DENKNOMADEN.
Ilja Kamphues geht mit Norbert Saßmannshausen in die Stadt und kauft … ok, das Muster ist abgeguckt, aber genauso machten wir es: In Vorbereitung auf die Sendung am 23.10. schauten wir uns Frankfurt an, suchten nach einem Tabakladen und erkundigten uns in der neuen Alt-Stadt, worum es da geht. Darüber berichten wir – versuchsweise. Und hören Musik. Also dann ….
Die Ausstellung ! Das wars !
14 Ausstellungstage – und am 30. September um 19:30 war Schluss. Die Pforte im Studierendenhaus kennt da kein Pardon. Jetzt suchen wir nach einem neuen Ort. Also: Bis demnächst.
Infos und Fotos auf www.institut-iso.de

26. Sept. 2018 – 13:08! Radio hören! Radio X
Die DENKNOMADEN im Hörerfenster – Die 31. Sendung. Mit dem Studiogast Volker Erbes und dem Moderatorenteam Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen.

War´s das schon? Die 30. Sendung der Denknomaden auf Radio X?
Gedichte von Volker Erbes, Infos zur Ausstellung SANIERUNG BOCKENHEIM (ab 13. September 2018) – und etwas Musik. Hier zum Nachhören.
Am Mikrofon: Ilja Kamphues & Norbert Saßmannshausen

Führungen auf den Spuren der Revolte im August 2018
Im August ist eine offene Führung geplant, die in Bockenheim und im Westend die Orte der Zeit um “68” erläutert. 25. 08. (Samstag), ab 13 Uhr. Dauer: 90 – 105 Minuten. Kosten: 9 Euro. Anmeldung: info@denknomaden bzw. 069 7675 2458.
2. Juni 2018: Das Frankfurter Ohnesorg-Denkmal von Eberhard Fiebig
Vergessene Geschichte.
Das Frankfurter Ohnesorg-Denkmal von Eberhard Fiebig (1967/68)
Samstag, 2. Juni 2018, 15 Uhr
Museum Giersch
Ausstellungsgespräch mit Norbert Saßmannshausen
In der Ausstellung „Freiraum der Kunst“ im Museum Giersch (Museumsufer) sind u.a. Werke von Eberhard Fiebig zu sehen. Im Katalog ist sein Entwurf für ein Denkmal zur Ermordung von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 abgebildet, das seinerzeit vom Studentenparlament beschlossen, von der Universitätsleitung aber abgelehnt wurde.
Veranstaltung der KunstGesellschaft
Teilnehmerbeitrag* € 5/3/1
25. Mai 2018. 19:42 – Handtuchtag im HESSENECK
Keine Panik! Es wird wunderbar!

Genau 19:43, eine Minute nach Beginn der Lesung mit Ilja Kamphues im Hesseneck am 25. Mai 2018: Handtuchtag
So war es angekündigt und : Es war wunderbar. Punktgenau um 19:42 startete Ilja Kamphues unter einem Walfisch und einer speziellen Blumensorte und viele saßen mit einem Handtuch im HESSENECK oder in einen Bademantel gehüllt und hörten den “Anhalter” und einiges mehr, z. B. zum Autor Adams. Ein Nachbar hatte als Gruß ein Handtuch ins Fenster gehängt! Vielen Dank!
Also noch mal: Es war wunderbar. Also vormerken: 25. Mai 2019, 19:42. Hesseneck.
Der Handtuchtag
ist die wohl skurrilste Variante, einem verstorbenen Schriftsteller zu huldigen.
Douglas Adams starb am 11. Mai 2001 in Santa Barbara und bereits zwei Wochen später begingen Fans den ersten towel day. Im Grunde geht es lediglich darum, an diesem Tag gut sichtbar ein Handtuch mitzuführen und auf Nachfrage, anstelle einer Erklärung, das Buch zu empfehlen. Welches Buch? Weiterlesen »
22. Mai 2018: Denknomaden im Radio X

Thomas Waldherr während der Sendung am 22. Mai 2018
Der Mai ist der Geburtstagsmonat von Bob Dylan. Da freut es die Sendungsmacher besonders einen Dylan-Fan und Dylankenner als Gast im Studio zu haben. Thomas Waldherr, Musikjournalist (und mehr als das) hat uns geholfen eine wunderbare Titelliste zusammenzustellen, die neben dem Meister selbst deutsche Coverversionen von Marlene Dietrich bis zu den DoubleDylans enthält.
Hier die von Thomas Waldherr für die Sendung erstellte Titelliste. Wir freuen uns riesig.
1. Blowin’ In The Wind (Original)
2. Die Antwort weiß ganz allein der Wind (Marlene Dietrich)
3. Denk nicht dran (Christopher & Michael)
4. Komm’ doch rei, komm’ doch rinn (Malepartus)
5. Irgendwann fällt der Regen (Stefan Waggershausen)
6. Allan wia Stan (Wolfgang Ambros)
7. Wenn es Nacht ist in der Stadt (Bernies Autobahn Band)
8. Mister Tambourine Man (Paola)
9. Nix Mitnehma (Georg Ringsgwandl)
10. Musse Feife Inne Wind (Wiglaf Droste & Funny van Dannen)
11. Chrunsch eh nienet hii (Toni Vescoli)
12. Ich will Dich (Wolfgang Niedecken)
13. Nachtfahrt (Hannes Wader)
14. Ich arbeite für den Rettichretter nicht mehr (DoubleDylans)
15. Noch ein Tässchen Kaffee (Nina Hagen)
Die Sendung vom 22. Mai 2018 ist hier nachzuhören.
15. Mai 2018: Von „Mama“ zu „Ich sprenge alle Ketten“ – über den deutschen Schlager in den Jahren der Revolte. 1964 bis …
Ein Abend in der Denkbar (Spohrstraße 46a).
Die Revolte der Studentenbewegung fand nicht nur in Hörsälen und auf der Straße statt, sondern auch auf dem Plattenteller. Was den deutschen Schlager der Seemanns- und Cowboy-Romantik mit der Protestbewegung verbunden hat?
Am 15. Mai demonstriert Norbert Saßmannshausen das Wechselspiel zwischen Schlagern, die einschlagen und dem gesellschaftlichen Wandel seit 1964, dem Geburtsjahr der Revolte. Die Titel “Wir” (Freddy) und “My Generation” (The Who) – dazwischen liegen Welten. Wirklich? Und die Frage, wieso 1964 das Geburtsjahr der Revolte ist, die wird am 15. Mai beantwortet.
Eine Denkbar–Veranstaltung mit Text und Musik. Beginn: 20 Uhr.
Der Referent wird unterstützt vom Schauspieler Ilja Kamphues (Seit vielen Jahren der Starkoch im Stalburg-Theater in “Wer kocht, schießt nicht” von Michael Herl).
Stadtführungen zu ´68: “Vom Robespierre von Bockenheim bis zum Nutten-Lui”
Frankfurt, die ehemalige Hauptstadt der Revolte, hat sie verdient:
Die Stadtführungen auf den Spuren der Revolte. Die Stätten des 1968 (oder 1967 ?!) beginnenden „langen roten Jahrzehnts“: Das sind der Bockenheimer Uni- Campus, das Studentenhaus, der erste Öko-Laden „Distel“ und die Karl-Marx-Buchhandlung. Dazu gehörten das Institut für Sozialforschung, der Frauenbuchladen und die Fabrik, die besetzten Häuser und die Sponti-Villa, der Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee, das Cafe Laumer und das US-Konsulat – usw.
Am 12. & 19. Mai 2018. Start: 13:00 Uhr. Dauer: 90-105 Minuten. 9 Euro.
Anmeldung: 069 7675 2458 oder info@denknomaden.de
Der Stadtführer:
Norbert Saßmannshausen
lebt seit 1972 in Frankfurt. Eine Reihe von Jahren ein Aktiver der Neuen Linken, seit fast 20 Jahren auf den Spuren der politischen Sozialisation der eigenen Person und seiner Generation. Stadtführungen „Auf den Spuren der Revolte“ seit 2015.
Mit dem OB unterwegs auf den Spuren der Revolte
Am 12. April 2018 fand eine Medientour statt – und als Revolte-Historiker durfte ich dabei sein. Rund ein Dutzend Pressevertreter waren dabei. Gestartet wurde auf dem Römerberg, dem Ort, wohin viele Demonstrationszüge führten, insbesondere im Jahr 1968 und dem Jahrzehnt danach. Dann ein Innehalten vor der Paulskirche, wo am 22. September 1968 Dany Cohn-Bendit eine Absperrung überwand, um gegen die Verleihung des Friedenspreises zu protestieren. Die Tour am Donnerstag steuerte als nächsten Ort das Institut für Sozialforschung an, es folgte der Uni-Campus, das Studentenhaus und schließlich fuhren wir, auf der klassischen Demonstrationsroute über die Bockenheimer Landstraße zum Opernplatz. Dort verabschiedete sich OB Peter Feldmann mit einem Blick auf das Operncafe, wo im Herbst 1968 der erste linke Buchladen Frankfurts eröffnete, das libresso. Anschließend gingen wir “Übriggebliebenen” noch in den Club Voltaire, dem 1962 gegründeten Kult-Ort linker Kultur und Debatten.
Berichte über die Tour:
www.frankfurt.de und FR
Die Orte der Revolte. Eine 68er-Tour mit OB Peter Feldmann
Martin Wimmer bei den Denknomaden!
Die neue Staffel (26. Sendung – 10. April 2018) startete mit einem Stargast: MARTIN WIMMER. Entsprechend war das Thema: Country & Texas. Ausgespart wurde die Politik, ja, fast, und ausgespart wurde das Berlin-Büro der Stadt Frankfurt mit seinem Leiter namens Martin Wimmer. Aber einen Song von Peter Feldmann spielten wir. Und wir überreichten nach der Sendung für die Frankfurt-Bibliothek des Berliner Büros den besten aktuellen literarischen Frankfurt-Text, nämlich den “Frankfurter Walzer” von Walter Gerlach*. In ihm kommen Schopenhauer und die legendäre Bockenheimer Kneipe Zettelwirtschaft, der Ginnheimer Spargel und der Messeturm kongenial zusammen. Und Bob Dylan spielt dazu.
I bin
ein bayrisches Cowgirl, und Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand, Reich mir mal die Blonde rüber, Oh My Darling Caroline. Siebentausend Rinder, Billy Joe, Jesse James, Tom Dooley, Revolver-Jim aus Texas. Mein Mädel wohnt in Texas. Texas Rose. San Antonio Rose. Der Sheriff von Arkansas ist ´ne Lady. Ich kam von Alabama. Bye-Bye Tennesee. Der große Traum, Die letzte Rose der Prärie, Wenn die Sonne scheint in Texas, Rosmarie (die Post geht ab nach Texas). Das gibt es nur in Texas. Der Cowboy hat immer ein Mädchen, Ich will ´nen Cowboy als Mann. Wo ist zu Hause,
Mama
Moderation: Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen
* Walter Gerlach, ja der, der das großartige Frankfurter Faschingspaar erfunden hat, Eva Demski und Matthias Beltz. Ein ebenfalls ganz in Vergessenheit geratenes Ereignis des Jahres 1968.
10. April: 13:08 Die neue Staffel der Denknomaden auf Radio X.
Nach 25 Sendungen beginnt mit der Sendung am 10. April die 2. Staffel. Wieder sind 25 Folgen geplant und die Sendungsmacher sind aufgeregt wie vor der ersten Sendung vor vielen Jahren. Die Sendungsmacher sind Ilja Kamphues und Norbert Saßmannshausen. Und der Studiogast am 10. April ist MARTIN WIMMER! Wir freuen uns sehr auf ihn
18. März: Fernsehgeschichte mit dem und im HESSENECK: Lauter nette Nachbarn
17Nach fast 30 Jahren endlich wieder zu sehen: Die TV-Serie Lauter nette Nachbarn mit dem Serienstar HESSENECK.
Am 18. März die Folgen 11 und 12. Beginn : 19:30 Uhr im HESSENECK !
Niemand kann sagen, wann er es eine Wiederholung oder eine Fortsetzung gibt. Also heißt es: Auf ins Hesseneck und sich gut unterhalten!
Mit dem Autor und Regisseur Rolf Silber. Wir feiern!
Einige Jahre sind vergangen, seit in ganz Europa das Hesseneck als Fernseh-Kneipe zu bewundern war, u.a. mit den Darstellern Diether Krebs und Gerd Knebel. Damals schrieb Rolf Silber ein Drehbuch für eine Comedy-Serie, damals ein im deutschen Fernsehen noch nicht eingeführtes Format. Er führte auch Regie bei der Serie, die in 12 Folgen á 25 Minuten ausgestrahlt wurde. Es wurde mit internationaler Besetzung gedreht und in verschiedenen europäischen Ländern ausgestrahlt. Für die Serie wurden zwei Gebäude aus Bockenheim, nämlich das Hesseneck und die Pizzeria Palermo, hinter der Uni-Bibliothek als Kulissen aufgebaut. So wie unsere Gegenwart nur wenig mit unserer Vergangenheit zu tun hat, so wenig hatte das in der Serie nachempfundene Hesseneck etwas mit dem damaligen Hesseneck zu tun. Oder etwa doch?
Eine Familienserie aus Bockenheim für die Welt.
Zuerst gesendet 1990.
Lauter nette Nachbarn. Exklusiv wiederaufgeführt nach fast 30 Jahren Sendepause im HESSENECK (Hessenplatz/Basaltstraße)
Eine Veranstaltungsreihe von HESSENECK und DenkNomaden – unterstützt von Institut für Selbstorganisation e.V.
Wir bedanken uns für die Unterstützung durch den Hessischen Rundfunk und Rolf Silber.